
Bis auf eine Partie sind in der Bezirksliga Nord tatsächlich alle Spiele bis zur Winterpause absolviert. Nur eine Begegnung, die zwischen dem Glashütter SV und Eintracht Norderstedt II, die zuletzt zweimal den widrigen Platzverhältnissen an der Poppenbütteler Straße zum Opfer fiel, wird erst im kommenden Jahr nachgeholt werden.
Besonders traurig darüber wird Glashüttes Trainer Denis Wucherpfennig allerdings nicht sein, der mit seiner Mannschaft eine schier unfassbare Negativserie von 11 Spielen, aus denen es nur einen einzigen Punkt gab, hinter sich hat.
Nach gutem Saisonstart – 15 Punkte aus den ersten sieben Spielen – war der Stecker komplett gezogen und nun überwintert man auf dem ersten Abstiegsplatz, zwei Zähler hinter Aufsteiger TSC Wellingsbüttel.
SportNord gegenüber nannte Coach Wucherpfennig speziell zwei Aspekte für das bisher höchst unerfreuliche Abschneiden als maßgeblich:
„Durch das Fehlen der langzeitverletzten Robin Tewes und Kevin Hermeneit und die beruflich bedingten nur wenigen Einsätze von Dennis Scheer fehlte es uns immens an der Durchschlagskraft im Sturm. Hinzu kamen unerklärliche, immer wieder auftretende katastrophale Fehler im Spielaufbau, die Spiel für Spiel bitter bestraft wurden. So viele Tore, wie wir auf diese Weise kassiert haben, kann man vorne und das auch noch ohne die genannten Schlüsselspieler gar nicht schießen, um das zu kompensieren.“
Auf die Perspektive zum Neustart der Punktspiele angesprochen, sagt Wucherpfennig: „Ich gehe davon aus, dass wir gestärkt aus der Winterpause herauskommen und dann auch die nötigen Punkte zum Klassenerhalt einfahren werden. Zumindest sind zum Trainingsauftakt am 26. Januar bis auf Robin Tewes, der nach seinem Kreuzbandriss nach dem fünften Spieltag leider bis Saisonende ausfallen wird, wieder alle Mann an Bord.“
Nicht mehr an Bord wird allerdings Moritz Scholz sein, denn der talentierte Mann auf der linken Außenbahn hat sich dem Liga-Konkurrenten HSV Barmbek-Uhlenhorst II angeschlossen. „Ein herber Verlust für uns, aber der Wechsel war für mich nachvollziehbar“, so Denis Wucherpfennig, dem SportNord an dieser Stelle zu seinem heutigen Geburtstag herzlich gratuliert.
hvp