Nach zwei Siegen, die in eine 0:3-Niederlage umgewertet wurden, und dem Ausfall der Partie gegen den FC Bingöl 12 hat der Hamm United FC II im Rahmen des vierten Spieltages der Kreisliga 4 seinen ersten Saison-Punkt eingefahren. Im Derby beim SC Hamm 02 erreichte die HUFC-Reserve ein 1:1-Unentschieden. „Das Spiel war aber nicht der Hammer“, lautete anschließend das Wortspiel in der Überschrift auf der facebook-Seite des HUFC II.
Die Verantwortlichen des SC Hamm ärgerten sich auf ihrer facebook-Seite darüber, dass „mehr drin gewesen“ wäre. Die Hausherren hatten auf dem Ernst-Fischer-Grandplatz an der Wendenstraße, mit dem sich die Gäste zunächst schwer taten, nämlich von Beginn an klare Vorteile. Nach einem Eckstoß von Tim Kahl köpfte Timo Günther am ersten Pfosten auch freistehend zum 1:0 ein (18.). „Wir spielten weiter druckvoll nach vorne“, hieß es auf der facebook-Seite des SC Hamm, der es aber bei einem Lattenschuss und mehreren weiteren guten Chancen versäumte, sich eine höhere Führung zu erarbeiten. HUFC-Keeper Philip Thiemt hielt sein Team mit starken Paraden im Spiel. Kurz vor der Pause haderten die Gäste dann mit Schiedsrichter Aziz Inan (vom FC Türkiye), der ihnen einen möglichen Handelfmeter verwehrte.
Nach der Pause steigerte sich Hamm United II. „Wir schafften es mehr und mehr ins Spiel, kamen zu erhöhtem Ballbesitz und konnten somit den Druck auf das Tor des SC Hamm 02 steigern“, hieß es auf der facebook-Seite der HUFC-Reserve. Dies wurde in der 66. Minute mit dem Ausgleich belohnt: Einen Freistoß, den Björn Reimers von halbrechts in den Strafraum der Heim-Elf geschlagen hatte, lenkte ein SC-Spieler noch entscheidend ab, so dass er zum 1:1 im Netz zappelte. Inan notierte aber im maßgeblichen DFB-Net kein Eigentor, sondern sprach Reimers den Treffer zu. Nun wollten die Gäste mehr, aber auch die Hausherren trugen noch einige aussichtsreiche Gegenstöße vor. Es blieb jedoch beim 1:1 und die HUFC-Offiziellen stellten auf ihrer facebook-Seite fest, dass „ein solches Spiel nicht wirklich einen Sieger verdient hatte“.
