Aktuell: Der FCQ schreibt Integration groß


Beim 1. FC Quickborn wird die Integration weiterhin großgeschrieben. Wie bereits im Vorfeld angekündigt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), trainierten am Montagabend 13 Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan mit dem A-Jugend-Landesliga-Team der Eulenstädter mit.

Anschließend verschickte FCQ-Coach Jan Ketelsen folgende Pressemitteilung:

„Kein Thema ist in der Öffentlichkeit derzeit präsenter. Kein Thema ist aktuell wichtiger. Kein Thema wird in diesen Tagen so vielschichtig diskutiert: Flüchtlinge. Umso wichtiger, dass man nicht nur sabbelt und Phrasen drescht, sondern dass man anpackt und bei der Integration der Flüchtlinge hilft! Mit ,Aliakbäääm' haben wir bereits ein überragendes Beispiel in Sachen Integration geliefert und das ,Ankommen in Deutschland' erleichtert.

An diesem Montag hat der 1. FC Quickborn eine weitere Stufe seines sozialen Auftrages erklommen und mit einem gemeinsamen Training unserer Truppe aus der A-Jugend-Landesliga ‒ auf Grund der Herbstferien mit einem reduzierten Kader ‒ und 13 Flüchtlingen aus Syrien sowie Afghanistan für zahlreiche strahlende Gesichter gesorgt. Im Alter zwischen 13 und 32 Jahren waren die Kinder, Jugendlichen und Erwachsen aus den Flüchtlingsregionen.

Dank zahlreicher Spenden konnten bereits die meisten Spieler mit entsprechendem Schuhwerk ausgestattet werden. Weitere Spenden sind selbstverständlich jederzeit gerne willkommen. Einfach eine E-Mail an info@fc-quickborn.de schreiben! Außerdem erhielt jeder Kicker ein orangefarbenes Trikot des 1. FC Quickborn als Willkommens-Geschenk und Erinnerung an das erste Fußballtraining beim FCQ.

Der nächste Termin findet in knapp zwei Wochen am selben Ort statt: Freitag, 13. November, Treffen 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Quickborner Sportzentrum Ziegenweg.

Das Training wird wieder bis maximal 21 Uhr dauern. Die Flüchtlinge dürfen ‒ ohne Anmeldung ‒ einfach erscheinen und mit trainieren. Wenn Ihr noch deutsche oder ausländische Freunde habt, die auch zum Zuschauen und Mitspielen kommen wollen, dann bringt sie ‒ ebenfalls ohne Anmeldung ‒ einfach mit. Die einzige Bedingung: Die Spieler müssen 16 Jahre alt oder älter (ab Jahrgang 1999) sein. Für die jüngeren Spieler gibt es weitere Termine bei unseren Jugendmannschaften.

Nach diesem zweiten gemeinsamen Training für Flüchtlinge werden wir die Spieler, die regelmäßig Fußball (mindestens zweimal Training plus ein Spiel pro Woche) spielen wollen und auch das entsprechende Talent haben, in unsere Jugend- und Herrenmannschaften integrieren.“

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