Aktuell: Behörde zieht positive Kunstrasen-Bilanz


Die Hamburger Behörde für Inneres und Sport hat, nachdem in den vergangenen Jahren in der Freien und Hansestadt insgesamt 22 Kunstrasenplätze (davon elf im Rahmen der so genannten „Sanierungsoffensive“) realisiert wurden, eine positive Bilanz gezogen. Ralf Kunz, Pressesprecher der am Johanniswall beheimateten Behörde für Inneres und Sport, ließ SportNord folgende Pressemitteilung zukommen:


Bayerns Trainer Louis van Gaal fordert Kunstrasenplätze – Hamburg handelt bereits

Sanierungsoffensive für Hamburgs Sportplätze schafft weitere Kunstrasenplätze für Vereine

In der vergangenen Woche hatte sich laut Medienberichten der Trainer des FC Bayern München, Louis van Gaal, öffentlich geäußert und zumindest für die Fußball-Bundesliga Kunstrasenplätze gefordert. Hamburgs Behörden sind einen Schritt weiter und haben seit 2008 im Rahmen einer Sanierungsoffensive viele Fußballplätze in Kunststoffrasenplätze umgewandelt.

Mit der Inbetriebnahme der zwei neuen Kunststoffrasenplätze in der Krusestraße /Sander Tannen (Hamburg-Lohbrügge) durch Hamburgs Sportstaatsrat Rolf Reincke am Sonntag, 12. Dezember 2010 (Anmerkung der Redaktion: Diese Plätze wird der Hamburger Oberligist FC Bergedorf 85 nutzen), sind für dieses Jahr die letzten Sportplätze übergeben worden. Ein schöner Grund, einmal Bilanz zu ziehen, bevor im nächsten Jahr neue Projekte anstehen.

Im Rahmen der Sanierungsoffensive für Hamburgs Sportplätze wurden 2009 und 2010 zahlreiche Projekte zur Verbesserung der Bausubstanz der Sportanlagen umgesetzt. Neben dem Bau von Kunststoffrasenplätzen konnten Umkleidehäuser erneuert oder neu gebaut sowie andere wichtige Instandsetzungen finanziert werden. Hamburg hat in den vergangenen Jahren insgesamt 22 Kunststoffrasenplätze – davon elf im Rahmen der Sanierungsoffensive – realisiert.

Kunststoffrasenplätze haben wesentliche Vorteile: Neben einer langen Lebensdauer sind die hohe Belastbarkeit und witterungsunabhängige Bespielbarkeit hervorzuheben.

Erfreulich ist, dass sich viele Vereine Partner suchen, um einen Kunststoffrasenplatz realisieren zu können. Partner, die sich finanziell an einem Projekt beteiligen, sind besonders willkommen, weil dadurch die für die Sanierung von Sportstätten vorhandenen Mittel in Höhe von 20 Millionen Euro aufgestockt werden und noch mehr Sportlerinnen und Sportler in den Genuss kommen, auf einer hochmodernen Anlage trainieren und spielen zu können.“

(JSp)

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