Juventude mischt in der Kreisliga 4 als Neuling bisher hervorragend mit und liegt auf dem dritten Platz. Hauke Wohld, Fußball-Abteilungsleiter von Juventude, ist davon nicht überrascht: „Bei dem Spieler-Material, das wir haben, hatte ich nichts anderes erwartet – wir haben wirklich ein sehr starkes Team mit sehr guten Spielern“, fand Wohld nur lobende Worte für die Liga-Mannschaft seines Klubs.
Aus 16 Spielen holte Juventude 32 Zähler, was einen Schnitt von exakt zwei Punkten pro Partie bedeutet. Damit ist der diesjährige Neuling punktgleich mit dem als Titel-Favorit gehandelten Störtebeker SV, der aktuell Tabellen-Zweiter ist und den es am vergangenen Sonnabend durch ein Tor von Ersin Özkan (79.) mit 1:0 schlug. Sowohl Juventude als auch der Störtebeker SV liegen nun jeweils fünf Zähler hinter dem Spitzenreiter SV Tonndorf-Lohe. Ihr offizielles Saisonziel hat die Juventude-Mannschaft damit schon erreicht: „Unser erstes Ziel war es von Anfang an, so schnell wie möglich 30 Punkte zu erreichen. Als Aufsteiger will man nicht gleich wieder absteigen – und den Klassenerhalt haben wir schon jetzt sicher, das ist wunderbar“, so Wohld. Gefragt, ob nun der Durchmarsch in die Bezirksliga als neues Ziel ausgegeben werde, wiegelte Wohld ab; „Wir wollen die Kirche im Dorf lassen. Wenn wir es am Ende schaffen sollten, Vierter oder Fünfter zu werden, hätten wir eine ganz hervorragende Saison gespielt. Und alles andere, was noch darüber liegt, würden wir natürlich sehr gerne mitnehmen ...“
Trainiert wird Juventude von Jens Perez und dessen Bruder Arvid Perez, der bis vor kurzem noch selbst für Juventude aktiv war. „Leider musste er seine Karriere verletzungsbedingt beenden, steht uns jetzt aber als Co-Trainer zur Verfügung“, so Wohld. Dem „Team ums Team“ gehört zudem Rico Wilson als Betreuer an. „In unserer Mannschaft sind alle Spieler gut miteinander befreundet und bilden einen verschworenen Haufen“, erklärte Wohld, der aber drei diesjährige Neuzugänge explizit heraushob: „Mit Koffi Konan haben wir einen ganz hervorragenden Spieler dazu gewonnen, auch Kushtrim Ferizi und Baris Taser haben sich als absolute Verstärkungen erwiesen – und unsere Trainer haben es geschafft, alle Spieler unter einen Hut zu bringen.“ Die Partien gegen Tonndorf-Lohe (2:1) und Störtebeker hatten laut Wohld „Bezirksliga-Niveau“ – und langfristig, daraus machte Wohld keinen Hehl, ist die Bezirksliga auch das Ziel von Juventude: „Wenn wir in der kommenden Saison unser Team in seiner jetzigen Besetzung zusammenhalten können, bin ich zuversichtlich, dass wir von Anfang an oben mit dabei sein werden“, sagte Wohld abschließend.
