Kreisliga Segeberg: Kattendorf schlägt Tim Habich


4:3 – das neue Standard-Ergebnis der Kreisliga Segeberg? Nachdem in der vergangenen Woche gleich zwei Nachholspiele so endeten (SV Henstedt-Ulzburg III gegen SV Wittenborn sowie TuS Stuvenborn-Sievershütten gegen Fetihspor Kaltenkirchen) und am Sonnabend der SV Westerrade mit diesem Resultat beim Großenasper SV triumphierte, setzte sich am Sonntag der TSV Kattendorf im Rahmen des 24. Spieltages mit 4:3 gegen den TuS Garbek durch.

In einem sehr intensiven und engen Duell machten die Garbeker in der ersten Halbzeit mit dem Wind im Rücken mächtig Druck, trafen aber nicht; TSV-Torwart Björn-Jan Kleist war unüberwindbar. Auf der Gegenseite hatten Bastian Holdorf (15.) und Daniel Buhrke die Hausherren mit einem Doppelschlag mit 2:0 in Führung gebracht: Nach der Pause gelang den Gästen dann per Strafstoß (Tim Habich verwandelte einen Handelfmeter) der Anschluss. „Da fühlten wir uns an unsere vorherige 2:3-Pleite beim TSV Nahe, bei der wir ebenfalls nach einer 2:0-Führung ein Elfmeter-Gegentor kassierten, erinnert“, gab TSV-Trainer Heinrich-Wilhelm Genz zu.

Doch anders als in Nahe behielten die Kattendorfer nun die Nerven. Holdorf stellte den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (57.), Tim Habich verkürzte per Foulelfmeter erneut (80.). Dasselbe Spielchen gab es dann noch einmal, als Buhrkes 4:2 (86.) vom torhungrigen Tim Habich postwendend mit dem abermaligen Anschlusstreffer beantwortet wurde (87.). Auf den Ausgleich hoffte TuS-Trainer Michael Voß aber vergeblich: Am Ende zitterte sich Kellerkind Kattendorf mit zehn Mann (Bernhard Lescow musste verletzt passen, als das Wechsel-Kontingent schon erschöpft war/80.) zum knappen Sieg gegen den Titelanwärter aus Wensin.

(JSp)

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