A-Kreisklasse 5: Rasensportler behalten den Durchblick


„Ich kann kaum etwas sehen“, sagte Martin Klaus, Torwart von SuS Waldenau II, entschuldigend zu seinen Mitspielern, als er am Freitagabend in der 75. Minute des Nachholspiels bei Rasensport Uetersen eine hohe Freistoßflanke nur mühevoll über die Latte gelenkt hatte. Anders, als die Waldenauer, bewahrten die Rosenstädter auf dem Grandplatz an der Jahnstraße, der vielleicht nicht überall vom Flutlicht optimal perfekt erhellt wurde, dafür aber hervorragend bespielbar war, den Durchblick ‒ und gewannen am Freitagabend mit einem 5:0 auch ihr 13. Saisonspiel in der A-Kreisklasse 5.

„Dafür, dass es unsere erste Partie nach der Winterpause war, war der Auftritt in Ordnung“, befand Rasensport-Trainer Peter Ehlers, dessen Team allerdings etwas Zeit benötigte, um in die Begegnung hineinzufinden: „In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan“, gestand der Coach. Zwar waren die Hausherren überlegen und hatten ein deutliches Plus an Ballbesitz, doch die Gäste standen und verteidigten gut. Zu eigenen Chancen kamen die Waldenauer jedoch kaum, auch wenn sie den ersten „Torschuss“ des Tages abgaben − allerdings aus rund 80 (!) Metern. Nach einer halben Stunde benötigten die Uetersener dann ein „Geschenk“ von Klaus, um in Führung zu gehen: Als der Keeper einen von Tomasz Koziol kommenden Ball eigentlich schon sicher hatte, ihn dann aber plötzlich fallen ließ, war Philipp Ehlers zur Stelle und staubte zum 1:0 ab (30. Minute).

Nach dem Seitenwechsel spielte die Heim-Elf zielstrebiger nach vorne: „Wir haben offensiver sowie mit weniger Querpässen agiert“, lobte Peter Ehlers. So konnte Marvin Schramm die Führung zügig ausbauen und nach einem Doppelpass mit Tomasz Koziol zum 2:0 in das rechte Eck einschießen (53.). Sogar 3:0 hieß es, als Christian Förster eine Rechtsflanke von Raphael Friederich aus acht Metern versenkte (57.). Dann schloss Mats Lennart Enderle eine schöne Kombination nach einer finalen Vorlage von Philipp Ehlers zum 4:0 ab (63.). Den Schlusspunkt setzte Förster, indem er einen Freistoß aus 23 Metern halblinker Position direkt verwandelte − der Ball flog flach rechts in das Netz, Klaus verharrte regungslos auf seiner Torlinie (80.).

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