Regionalliga: Weiche-Abschied für Argyris und Graudenz


Nach Stationen beim TSV Alemannia Aachen, FSV Frankfurt und FC Energie Cottbus war der gebürtige Hamburger Fabian Graudenz im vergangenen Sommer in den hohen Norden zurückgekehrt – nun muss sich der 28-Jährige auf die Suche nach einem neuen Verein begeben. Die Verantwortlichen des Nord-Regionalligisten SC Weiche Flensburg 08 gaben nämlich am Freitagnachmittag bekannt, dass der offensive Mittelfeldspieler die Bredstedter Straße in diesem Sommer ebenso nach nur einem Jahr wieder verlässt wie Verteidiger Angelos Argyris (26): „Sie werden zur neuen Saison 2020/2021 nicht mehr zum Kader unserer Mannschaft gehören“, hieß es in der Mitteilung, die Daniel Hoffmann von der Weiche-Liga GmbH verschickte.

Wie Graudenz, der in seiner Jugend bei Blau-Weiß 96 Schenefeld und beim Hamburger SV ausgebildet worden war, ehe er bei der HSV-Reserve sowie beim FC St. Pauli II seine erste Herren-Station hatte, so war auch Argyris erst im vergangenen Sommer vom VfB Oldenburg zu den Flensburgern gekommen. Dort hatte er in der Saison 2016/2017 schon einmal seine sportliche Heimat gehabt. Graudenz absolvierte für das Weiche-Team 18 Regionalliga-Partien (zwei Treffer und vier Torvorlagen) sowie drei Einsätze im SHFV-Lotto-Pokal. Argyris trug in allen 23 absolvierten Saisonspielen (vier Tore) dazu bei, dass die „Nordlichter“ die nominell beste Abwehr in der Nord-Staffel von Deutschlands vierthöchster Spielklasse haben.

„Wo sie nun ihre Laufbahn fortsetzen werden, ist bislang nicht bekannt“, hieß es in der Mitteilung der Flensburger, die nach Christian Jürgensen und Tim Wulff, die dem Verein in anderer Funktion erhalten bleiben werden, sowie Nedim Hasanbegovic, Marvin Ibekwe und Gökay Isitan die Abgänge Nummer sechs sowie sieben vermeldeten. „Der SC Weiche Flensburg 08 bedankt sich ganz herzlich bei Angelos Argyris und Fabian Graudenz für ihren Einsatz. Wir wünschen ihnen sportlich für die weitere Laufbahn viel Erfolg sowie gesundheitlich, beruflich und privat für die Zukunft alles Gute“, hieß es abschließend in der Mitteilung.

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