Das Duell um die „Goldene Ananas“ zwischen dem SC Eilbek (Rang sechs) und dem TuS Hamburg (Tabellenplatz sieben) am letzten Spieltag ging bereits am Freitagabend über die Bühne, oder, wie wir nun wissen, eben auch nicht, denn der Wettergott machte den Beteiligten, wie auch anderenorts in der Oberliga, einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
Nach gut 30 Minuten Spielzeit begann es an der Fichtestraße wie aus Kübeln zu schütten, dies setzte sich unvermindert fort und wurde während der Pause mit Blitz und Donner unterlegt, so dass Schiedsrichter Thomas Hübner keine andere Wahl blieb, als die Partie abzubrechen. Beide Teams drängt es nicht unbedingt, nun im Laufe der kommenden Woche noch einmal einen Versuch zu wagen. „Was soll das Ganze, die Saison ist doch sowieso gelaufen“, meinte z.B. TuS Hamburg Trainer Hasan Akgün.
Bis zum vorzeitigen Ende des Spiels waren zunächst die Gastgeber klar tonangebend. Marvin Gyasi, Tim Bandahl und auch Eugen Rubin vergaben gute Gelegenheiten (14./17./23.). Danach spielten auch die Gäste mit, bei denen Tobias Nikolaides gleich zweimal an Keeper Stefan Stange scheiterte (27./29.) und René Ratke mit einer Direktabnahme – dies schon auf Pfützen übersätem Grand – übers Tor zog (37.). Danach waren wieder die Eilbeker an der Reihe, die irgendwie mit den Wasserspielen besser zurechtkamen und durch Nils Barrasch das 1:0 (38.) und durch Mücahid Kirdi (41.) die 2:0 Führung gelang.
hvp
