Kreisliga 5: Hammonia will oben angreifen


Nach sieben Spielzeiten in der Bezirksliga war der VfL Hammonia im Sommer 2011 in die Kreisliga abgestiegen. „Nach diesem Abstieg gab es einen Umbruch, denn viele Spieler haben uns verlassen“, blickt Hasan Biyikli zurück. Der langjährige Torhüter, nun Team-Manager beim VfL, ergänzte: „Mein Ziel war es, wieder eine konstante Liga-Mannschaft aufzubauen – und inzwischen sind wir so weit, dass wir in der Saison 2014/2015 oben angreifen wollen!“

Hammonias Chefcoach Dirk Zehrfeld hat mit Martin Wolf einen neuen Co-Trainer bekommen, sein bisheriger Assistent Cevdet Bayraktar kümmert sich nun vor allem um die VfL-Reserve (Kreisklasse 6). Biyikli freut sich zudem darüber, dass es seinem Verein gelungen ist, zahlreiche starke Neuzugänge zu verpflichten. So kommen Andre dos Santos und Tiago dos Santos vom Hamburger FC, der sich im Frühjahr aus der Kreisliga 2 zurückzog und nun nicht mehr am Spielbetrieb teilnimmt. „Nach den Eindrücken, die ich in der Vorbereitung sammeln durfte, sind sie eine absolute Verstärkung für uns“, frohlockte Biyikli. Mit Felix Haas (vom West-Bezirksligisten Grün-Weiß Eimsbüttel) und Nils Friedrich (vom Landesliga-Neuling Croatia) kehren zudem zwei Spieler zu Hammonia zurück. Ebenfalls von Croatia kommt der Chilene Jaime Ramirez zum VfL.

„Damit sind wir definitiv gut aufgestellt“, so Biyikli, der den Aufstieg in die Bezirksliga allerdings „nicht als klares Ziel aufgeben will“. Dies erklärte er auch mit einem Blick auf die vergangenen Spielzeiten: „Der SC Urania wollte in den letzten Jahren immer aufsteigen, der Walddörfer SV auch – in diesem Jahr hat es ja für beide Teams auch geklappt, aber in den vorherigen Spielzeiten hat mitunter auch eine Überraschungs-Mannschaft triumphiert ...“ Den härtesten Konkurrenten im Kampf um die Spitzenplätze sieht Biyikli in Weiß-Blau 63 Groß-Borstel: „Sie haben wirklich gut aufgerüstet – aber ich bin optimistisch und sehe auch uns auf einem sehr guten Weg nach oben!“ Auf den Posten zwischen den Pfosten würde Biyikli übrigens nur, wenn personell Not am Mann ist, noch einmal zurückkehren: „Wir sind mit unserer Nummer eins Kevin Bejarano sehr zufrieden!“

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