Oddset-Pokal: OSV-Stellungnahme zum Protest


Als am Freitagabend um 21.33 Uhr das Oddset-Pokal-Erstrunden-Duell zwischen dem Oststeinbeker SV (Neuling in der Bezirksliga Ost) und dem Meiendorfer SV (Aufsteiger in die Oberliga Hamburg) abgepfiffen wurde, war die erste Sensation des Wettbewerbs dieser Saison perfekt ‒ weitere folgten am selben Abend, am Sonnabend und auch am Sonntag. Aber am Montag stand dann fest, dass die „Überraschung vom Meessen“ eben doch (noch?) nicht perfekt ist, denn die MSV-Verantwortlichen legten Protest gegen die Spielwertung ein.

„Der Oststeinbeker SV soll Spieler ohne Spielberechtigung eingesetzt haben“, hieß es am Montagabend auf der facebook-Seite des OSV, wo dessen Verantwortliche wie folgt Stellung bezogen: „Dass der Meiendorfer SV Protest einlegte, kam für uns sehr überraschend. Denn natürlich hatten wir uns im Vorfelde beim Verband telefonisch rückversichert, dass diese Spieler, um die es nur gehen kann (Wir vom OSV wissen noch nichts Genaues), für das Pokalspiel spielberechtigt sind. Deshalb haben wir aus unserer Sicht nichts Falsches gemacht. Nun gilt einfach nur abwarten. Mehr können wir sowieso nicht tun. Vor allem werden wir uns nicht anmaßen, darüber zu urteilen, dass es diesen Protest gab, ob dieser berechtigt ist, was der Verband nun machen sollte und wie das Vorgehen des gegnerischen Klubs gewertet werden sollte. Sowas gehört sich nicht. Deshalb warten wir nun ab und verbleiben mit sportlichen Grüßen.“

Bereits am Mittwoch, 25. Juli wird sich der Hamburger Fußball-Verband mit dem Protest der Meiendorfer befassen. Sicher ist bereits, dass die Oststeinbeker oder die Meiendorfer in der kommenden Woche in der Zweiten Runde bei der TSV Reinbek (Kreisliga 3) gastieren ‒ der am Sonntag ebenfalls der „Husarenstreich“ gelang, mit dem Hansa-Landesligisten SV Nettelnburg-Allermöhe ein Team, das zwei Klassen höher um Punkte kämpft, mit 2:1 zu besiegen.

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