
Unter den Anhängern von Altona 93 gibt es einige, die auch mit dem FC St. Pauli sympathisieren – und wenige, die ebenfalls dem Hamburger SV die Daumen drücken. Um am Sonntag, 22. September, wenn der HSV um 13.30 Uhr im Volkspark-Stadion den FC Erzgebirge Aue empfängt und die Kiez-Kicker beim VfL Osnabrück gastieren, nicht zeitgleich mit den beiden Hamburger Zweitligisten gegen den Ball treten zu müssen, haben die Altonaer Verantwortlichen ihre für diesen Tag vorgesehene Regionalliga-Partie gegen den amtierenden Nord-Staffel-Meister VfL Wolfsburg II um zwei Stunden nach hinten verlegt. Anstatt wie zunächst vorgesehen um 14 Uhr wird der Anpfiff auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn an der Griegstraße nun erst um 16 Uhr ertönen. Dies gaben die 93-Verantwortlichen am Dienstag auf ihrer facebook-Seite bekannt.
Unstrittig ist, dass die Altonaer (15. Platz, acht Punkte) als Neuling der klare Außenseiter sind gegen die „Jung-Wölfe“ (Spitzenreiter mit 23 Zählern), die sich am vergangenen Sonnabend mit einem 1:1-Unentschieden gegen den SSV Jeddeloh begnügen mussten. Das Team von 93-Trainer Berkan Algan verlor zuletzt am Sonntag bei Holstein Kiel II mit 2:4. In den letzten sechs Duellen mit der Wolfsburger Reserve gab es für die Altonaer ausnahmslos Niederlagen, zuletzt in der vorletzten Regionalliga-Saison mit 1:2 daheim (22. April 2018) und 1:6 auswärts (22. Oktober 2017). Der letzte 93-Sieg gegen die Autostädter datiert vom 17. Oktober 2005 (2:1 daheim noch in der alten Oberliga Nord).