
Gleich zwei positive Nachrichten konnten am Donnerstag die Verantwortlichen des Nord-Regionalligisten Lüneburger SK Hansa auf ihrer Internet-Seite verkünden. Nach der Vertragsverlängerung von Stefan Wolk am Vormittag (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) gaben sie am Nachmittag bekannt, dass Verteidiger Eliezer Correia Cà (25) neun Monate, nachdem er die Salzstädter verlassen, dann aber keinen höherklassigen Verein gefunden hatte, nun mit sofortiger Wirkung zurückgekehrt ist. Auf der Internet-Seite des LSK hieß es dazu: „Ende des Jahres wollten Teamchef Rainer Zobel und Cheftrainer Qendrim Xhafolli den verlorenen Sohn unbedingt zurückholen. Doch der kostenbewusste Vorstand war nicht bereit, die Gehaltsvorstellungen von Correia Cà zu erfüllen – zum Verdruss von Zobel.“
Dass es nun zur Wende kam, erklärte LSK-Schatzmeister Henning Constien auf der vereinseigenen Internet-Seite wie folgt: „Eli hat sich bereit erklärt, in der Rückrunde kostenlos für den LSK aufzulaufen. Das hat mir sein Berater soeben schriftlich mitgeteilt. Nach dem Ende der Saison sehen wir weiter.“ Correia Cà, der die Staatsbürgerschaften von Portugal und Guinea besitzt, lebt in Hamburg und war vor seinem 2018 beginnenden Engagement beim LSK bereits bei Altona 93, bei der SV Halstenbek-Rellingen sowie für die A-Jugend des portugiesischen Erstligisten CD Chaves am Ball. Da Correia Cà nach seinem Abschied von der Ilmenau für keinen anderen Klub ein Pflichtspiel bestritt, wäre er bei einem Re-Start der Regionalliga Nord sofort spielberechtigt. „Damit hat der LSK 25 Spieler im Kader und ist personell gut gerüstet für den Endspurt“, zeigten sich die Offiziellen des Klubs zuversichtlich.