
Im Viertelfinale des Heino-Gerstenberg-Pokals kam es zum Duell der Drittvertretungen zweier Vereine, deren Erste Mannschaften in der Oberliga Hamburg die Klingen kreuzen: Der SC Victoria Hamburg III (Kreisliga 2) empfing am Dienstag den SC Condor III (Kreisliga 6). Die Farmsener hatten auf dem Kunstrasenplatz am Lokstedter Steindamm zunächst Vorteile und gingen durch Tore von Sven Flagmann (11. Minute) und Lucas Röseler (63.) mit 2:0 in Führung.
Die Hausherren kämpften sich aber noch einmal in die Partie zurück: Jochum van der Zwaag gelang per Kopf der 1:2-Anschlusstreffer (78.) und in der Schlussminute verwandelte Adam Lemkowski einen Freistoß direkt zum 2:2 in den Winkel ‒ so ging die Partie in die Verlängerung. „In dieser waren wir dann klar am Drücker und erzielten nur mit viel Pech nicht die durchaus verdiente Führung“, hieß es auf der facebook-Seite der Victoria-Dritten. So musste das Elfmeterschießen als des Dramas letzter Akt über den Einzug ins Halbfinale entscheiden. Hier verwandelten mit Dennis Gröhn, Janik Engelmann, Lemkowski und Jan Marten Hasche vier Schützen der Heim-Elf. Für die Condor-Dritte waren mit Simon Larisch, Dennis Martens, Röseler, Steffen Thorn und Flagmann aber fünf Akteure vom ominösen Punkt aus erfolgreich, so dass die Gäste mit 7:6 nach Elfmeterschießen gewannen. „Wir waren am Boden. Wir sind grandios auferstanden. Wir waren so dicht dran“, haderten die Verantwortlichen der SCV-Dritten via facebook nach dem Pokal-Aus.