
Nach den Veränderungen, die es im „Team ums Team“ des FC Eintracht Lokstedt II in der Winterpause gab (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), hat die Eintracht-Reserve am vergangenen Sonntag in ihrem ersten Pflichtspiel nach der Winterpause ein Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt gesendet: Mit einem 4:0-Sieg gegen den FC St. Pauli V holte sie drei wichtige Punkte und verkürzte ihren Rückstand auf den rettenden 13. Rang auf nur noch einen Zähler.
„Erleichtert“ zeigte sich anschließend das neue Trainergespann um Andreas Ahting und Patrick Scholz, da die Lokstedter Zweitvertretung in ihren letzten fünf Begegnungen vor der Winterpause ohne Sieg geblieben war. „An der Tabellensituation hat sich zwar noch nicht zwingend etwas geändert ‒ trotzdem war der Sieg wichtig“, betonte Scholz. „Ein Lebenszeichen und eine Botschaft, dass wir uns mit dem Platz im Keller nicht zufrieden geben“, nannte der neue Übungsleiter den Erfolg: „Wir haben zwar tabellarisch keinen Boden gut gemacht, aber gegen einen wesentlich besser platzierten Gegner gepunktet, bei dem unsere Konkurrenten aus dem Tabellenkeller auch noch antreten müssen.“
Angesichts der Tatsache, dass der SV West-Eimsbüttel beim weiterhin punktlose Schlusslicht SV Lurup II zu einem 5:1-Pflichtsieg kam, sei es „wichtig gewesen, sich vor dem direkten Vergleich nicht abschütteln zu lassen.“ Am übernächsten Sonntag, 25. März empfängt die Eintracht-Zweite um 11.45 Uhr an der heimischen Döhrntwiete die West-Eimsbütteler. „In der Kreisliga 2 geht es im Abstiegskampf unglaublich spannend zu“, sagte Scholz. An den Bahrenfelder SV 19, der zuletzt mit 1:4 beim SC Sternschanze III verlor, rückten die Lokstedter bis auf einen Punkt heran. „Und wir gastieren zum Nachholspiel noch beim BSV 19 ‒ es liegt also an uns, wir haben noch alles in der eigenen Hand“, bilanzierte Scholz.
Und wie sehen die Eintracht-Verantwortlichen die Abstiegskonkurrenten? „Ich glaube, dass bis Platz neun noch alle Mannschaften unter Druck stehen ‒ an den kommenden Spieltagen gibt es zahlreiche direkte Duelle, durch die sich viel verschieben kann“, so Scholz, der vermutete: „Auch den derzeitigen Rang-Neunten SC Teutonia 10 kann es im schlechtesten Fall noch treffen.“ Die Lokstedter wollen aber ohnehin erst einmal ihr Hauptaugenmerk auf die eigenen Bemühungen legen: „Wir schauen erst einmal auf uns und wollen unsere Spiele gewinnen ‒ dann müssen wir auch nicht lange rechnen.“