Verbandsliga Süd-West: Kasper schlägt seinen Ex-Klub


Äußerst erfreulich verlief für Klaus Kasper, den Coach von Fetihspor Kaltenkirchen, am Sonntag in der Verbandsliga Süd-West das Wiedersehen mit dem Segeberger Kreis-Rivalen SV Schackendorf, bei dem er einst als Co-Trainer tätig war: „Wir haben absolut verdient gewonnen“, freute sich Kasper nach dem 3:0-Sieg, durch den der Neuling auch im Klassement am SVS vorbei zog.

Die Hausherren hatten an der Hamburger Straße von Beginn an klare Vorteile: „Fast immer, wenn wir über Außen angegriffen haben, ist es gefährlich geworden“, berichtete Kasper. So war es auch kein Wunder, dass die Hausherren nach einer knappen halben Stunde nach einem Angriff über ihren rechten Flügel in Führung gingen: Daniel Münzel flankte den Ball in die Mitte, wo Valentin Ilenser zum 1:0 vollstreckte (28.). „Leider haben wir es danach versäumt, bis zur Pause schon eine höhere Führung vorzulegen“, klagte Kasper. Das zuvor Versäumte holten die Kaltenkirchener aber nach dem Seitenwechsel nach: Als SVS-Keeper Patrick Wiermann den auf ihn zustürmenden Ilenser nur per Foul stoppen konnte, hatte er Glück, dass Schiedsrichter Paul-Oliver Günther (von Ditmarsia Albersdorf) ihm dafür nur die Gelbe Karte zeigte. „Eigentlich war das eine klare Notbremse, die einen Platzverweis nach sich hätte ziehen müssen“, so Kasper. Den ebenfalls verhängten Strafstoß verwandelte Kayahan Demirtag sicher zum 2:0 (53.).

Sogar 3:0 hieß es vor den Augen von 150 Zuschauern, als Nikolaos Papadopoulos einen Freistoß aus 23 Metern seitlicher Position verwandelte ‒ für Wiermann war dieser Ball schwer zu sehen (78.). Dass sich SVS-Akteur Sören Blunk in einer hektischen Schlussphase noch die Gelb-Rote Karte einhandelte (75.), war nicht mehr ausschlaggebend. „Wir haben sehr gut verteidigt und hätten am Ende sogar noch höher gewinnen können“, urteilte Kasper. In einer hektischen Schlussphase ließen Ilenser und Andreas Schulz jedoch einige gute Chancen ungenutzt verstreichen.

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