Aktuell: Auf- und Abstiegsregelung im Sommer 2016


Nachdem am vergangenen Wochenende im Hamburger Amateur-Bereich der erste reguläre Spieltag im neuen Jahr absolviert wurde, wird es Zeit, einmal einen Blick auf die Auf- und Abstiegsregelung im Sommer 2016 zu werfen, zumal der Hamburger Fußball-Verband dann auch die A-Kreisklasse und die B-Kreisklasse neu einführt, die an die Stelle der derzeitigen Kreisklasse sowie der A-Leistungsklasse und B-Leistungsklasse treten. Zur Einführung einer C-Kreisklasse wird es wohl nicht kommen (siehe unten stehende Fall-Beispiele).

Wie schon in den letzten Jahren ist die Frage, wie viele Mannschaften aus dem HFV-Bereich in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga Nord antreten, von entscheidender Bedeutung. Aktuell kämpfen drei HFV-Teams „total regional“ um Punkte. Während Eintracht Norderstedt als Tabellen-Sechster bereits 33 Punkte aufweist und wohl nicht mehr in Abstiegsgefahr geraten wird, haben der FC St. Pauli II (elfter Rang, 23 Zähler) und der Hamburger SV II (14. Platz, 21 Punkte) den Klassenerhalt noch lange nicht sicher. Und Vorsicht ist geboten: In der Regionalliga Nord gibt es eigentlich „nur“ drei Regelabsteiger. Sollte allerdings der Regionalliga-Nord-Vertreter in den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga scheitern und im Gegenzug aus der Dritten Liga der SV Werder Bremen II (aktuell zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone) und/oder Holstein Kiel (zurzeit vier Punkte Vorsprung auf den Drittletzten FC Hansa Rostock) in die Regionalliga Nord absteigen, würde es dort einen vermehrten Abstieg geben, weil im Gegenzug drei Teams aus den fünfthöchsten Spielklassen Norddeutschlands ein definitives Aufstiegsrecht in die Regionalliga genießen. Und bekanntermaßen führt jede Mannschaft, die aus der Regionalliga in die Oberliga Hamburg absteigt, dazu, dass es im Hamburger Amateur-Bereich aus der Landesliga, der Bezirksliga, der Kreisliga und der derzeitigen Kreisklasse jeweils einen Aufsteiger weniger gibt. Dies gilt auch für das Szenario, dass im Gegenzug kein Hamburger Oberligist in die Regionalliga Nord aufsteigen will, darf oder in der Aufstiegsrunde scheitert. Im für Hamburg schlimmsten Szenario würde es sogar einen vermehrten Abstieg aus der Oberliga geben: Erst der 14. Platz genügt definitiv zum Klassenerhalt in Hamburgs höchster Spielklasse!

Deshalb muss SportNord bei der Auflistung der Auf- und Abstiegsszenarien im Sommer 2016 mit vier verschiedenen Fall-Beispielen arbeiten. Fakt ist: Vor allem die Teams, die am Saisonende als Vizemeister in die Ober-, Landes-, Bezirks- oder Kreisliga aufsteigen könnten, sowie die Mannschaften, die um die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse kämpfen (reicht für sie der elfte Platz in der derzeitigen Kreisklasse?), sollten ganz genau hinschauen und den Rechenschieber bemühen ...


FALL 1:
Ein HFV-Team spielt in der Saison 2016/2017 in der Regionalliga Nord




Oberliga Hamburg (18 Vereine):
- 0 Kein Hamburger Oberligist steigt in die Regionalliga Nord auf (der Hamburger Vertreter scheitert in der Aufstiegsrunde oder es findet sich wie im Sommer 2014 und im Sommer 2015 kein Team, das eine Regionalliga-Zulassung beantragt beziehungsweise bekommt)
+ 2 Zwei Regionalligisten (der FC St. Pauli II und der Hamburger SV II) steigen in die Oberliga Hamburg ab
- 3 Regelabsteiger verlassen die Oberliga Hamburg gen Landesligen
- 1 ACHTUNG: Um Platz zu schaffen für die beiden Landesliga-Meister, denen ein Aufstiegsrecht in die Oberliga zusteht, gibt es einen zusätzlichen Absteiger: Der Tabellen-15. muss die Oberliga gen Landesliga verlassen
= 2 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Landesligen eingenommen werden
Landesliga (1 Staffel mit 15 Vereinen, 1 Staffel mit 17 Vereinen):
+ 4 Hamburger Oberligisten steigen in die Landesligen ab
- 2 Aus beiden Landesliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Oberliga Hamburg auf
ACHTUNG: Die beiden Landesliga-Vizemeister müssen keine Aufstiegsspiele mehr bestreiten, da in der Oberliga Hamburg kein Platz mehr für einen dritten Aufsteiger frei ist
- 6 Nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses steigen aus der Landesliga Hammonia vier Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 bis 17) und aus der Landesliga Hansa nur zwei Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 und 15) ab
= 4 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Bezirksligen eingenommen werden
Bezirksliga (4 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 6 Landesligisten steigen in die Bezirksligen ab
- 4 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Landesligen auf
ACHTUNG: Von den vier Bezirksliga-Vizemeistern schafft keiner den Aufstieg in die Landesliga, da dort kein Platz mehr für einen fünften Aufsteiger frei ist
- 12 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger in die Kreisligen ab
= 10 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisligen eingenommen werden
Kreisliga (8 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 12 Bezirksligisten steigen in die Kreisligen ab
- 10 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Bezirksligen auf
ACHTUNG: Die acht Kreisliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. Stattdessen werden zwei weitere Aufsteiger über den Punktequotienten ermittelt: Die beiden Kreisliga-Vizemeister, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele), steigen zusätzlich auf
- 24 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger ab. Die sportlichen Absteiger (Teams, die bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnehmen), dem derzeitigen Stand nach 18 Mannschaften, kommen in die neue A-Kreisklasse. Die Kreisligisten, die sich vom Spielbetrieb zurückgezogen haben (aktuell sechs Teams), müssen in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen.
= 22 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisklassen eingenommen werden
Die neue A-Kreisklasse (8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 18 Kreisligisten steigen als sportliche Absteiger (weil sie bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnahmen) in die neue A-Kreisklasse ab (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen aus der Kreisliga reduzieren)
- 22 Aus allen zwölf derzeitigen Kreisklassen-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Kreisligen auf
ACHTUNG: Bei dieser Konstellation würden eigentlich nur zehn von zwölf Vizemeistern der derzeitigen Kreisklassen in die Kreisliga aufsteigen ‒ auch hier wären es die zehn Vizemeister, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele). Nur, wenn durch Rückzüge oder Abmeldungen aus der Kreisliga oder einer darüber liegenden Spielklasse mindestens zwei zusätzliche Kreisliga-Plätze frei werden, würden alle zwölf Vizemeister der derzeitigen Kreisklassen in die Kreisliga kommen.
+ 2 Die zwei Vizemeister der derzeitigen Kreisklassen, die den Aufstieg in die Kreisliga verpassen
+ 96 Die Teams, die in den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln jeweils die Plätze drei bis zehn belegen, qualifizieren sich definitiv für die neue A-Kreisklasse
+ 6 Die Teams, die in den beiden A-Leistungsklassen-Staffeln 1 und 2 jeweils die ersten drei Plätze belegen, qualifizieren sich für die neue A-Kreisklasse
= 6 freie Plätze, die von Tabellen-Elften der derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln eingenommen werden ‒ und zwar von den Teams, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele)
Die neue B-Kreisklasse (höchstens 8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 6 Kreisligisten, die sich vom Spielbetrieb zurückzogen (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen erhöhen): Der SC Schwarzenbek II, Wandsbeker TSV Concordia II, DSC Hanseat, Hummelsbütteler SV, Bahrenfelder SV 19 und SV Rugenbergen III, eine Meldung vorausgesetzt.
+ 62 Teams aus den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten. Achtung: Hier sind auch die Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Kreisklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 18 Teams aus den derzeitigen beiden A-Leistungsklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten (jeweils die Mannschaften auf den Plätzen vier bis zwölf). Achtung: Hier sind auch die vier Teams, die sich während der aktuellen Saison vom A-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 24 Teams aus den derzeitigen beiden B-Leistungsklassen-Staffeln. Achtung: Hier sind auch die beiden Mannschaften, die sich während der aktuellen Saison vom B-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
= 18 freie Plätze für Neulinge, die sich erstmals oder nach einer Pause erstmals wieder zum Spielbetrieb anmelden.
Die Einführung einer neuen C-Kreisklasse wäre also nur vonnöten, wenn sich, bei einer erneuten Meldung aller Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Spielbetrieb zurückzogen, mehr als 18 Neulinge für die kommende Spielzeit zum Spielbetrieb anmelden.




FALL 2:
Zwei HFV-Teams spielen in der Saison 2016/2017 in der Regionalliga Nord



Oberliga Hamburg (18 Vereine):
- 0 Kein Hamburger Oberligist steigt in die Regionalliga Nord auf (der Hamburger Vertreter scheitert in der Aufstiegsrunde oder es findet sich wie im Sommer 2014 und im Sommer 2015 kein Team, das eine Regionalliga-Zulassung beantragt beziehungsweise bekommt)
+ 1 Ein Regionalligist (der FC St. Pauli II oder der Hamburger SV II) steigt in die Oberliga Hamburg ab
Oder aber::
- 1 Ein Hamburger Oberligist steigt in die Regionalliga Nord auf
+ 2 Zwei Regionalligisten (der FC St. Pauli II und der Hamburger SV II) steigen in die Oberliga Hamburg ab
- 3 Regelabsteiger verlassen die Oberliga Hamburg gen Landesligen
= 2 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Landesligen eingenommen werden
Landesliga (1 Staffel mit 15 Vereinen, 1 Staffel mit 17 Vereinen):
+ 3 Hamburger Oberligisten steigen in die Landesligen ab
- 2 Aus beiden Landesliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Oberliga Hamburg auf
ACHTUNG: Die beiden Landesliga-Vizemeister müssen keine Aufstiegsspiele mehr bestreiten, da in der Oberliga Hamburg kein Platz mehr für einen dritten Aufsteiger frei ist
- 6 Nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses steigen aus der Landesliga Hammonia vier Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 bis 17) und aus der Landesliga Hansa nur zwei Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 und 15) ab
= 5 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Bezirksligen eingenommen werden
Bezirksliga (4 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 6 Landesligisten steigen in die Bezirksligen ab
- 5 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Landesligen auf
ACHTUNG: Die vier Bezirksliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. Stattdessen wird ein weiterer Aufsteiger über den Punktequotienten ermittelt: Der Bezirksliga-Vizemeister, der in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweist (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele), steigt zusätzlich auf
- 12 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger in die Kreisligen ab
= 11 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisligen eingenommen werden
Kreisliga (8 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 12 Bezirksligisten steigen in die Kreisligen ab
- 11 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Bezirksligen auf
ACHTUNG: Die acht Kreisliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. Stattdessen werden drei weitere Aufsteiger über den Punktequotienten ermittelt: Die drei Kreisliga-Vizemeister, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele), steigen zusätzlich auf
- 24 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger ab. Die sportlichen Absteiger (Teams, die bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnehmen), dem derzeitigen Stand nach 18 Mannschaften, kommen in die neue A-Kreisklasse. Die Kreisligisten, die sich vom Spielbetrieb zurückgezogen haben (aktuell sechs Teams), müssen in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen.
= 23 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisklassen eingenommen werden
Die neue A-Kreisklasse (8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 18 Kreisligisten steigen als sportliche Absteiger (weil sie bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnahmen) in die neue A-Kreisklasse ab (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen aus der Kreisliga reduzieren)
- 23 Aus allen zwölf derzeitigen Kreisklassen-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Kreisligen auf
ACHTUNG: Bei dieser Konstellation würden eigentlich nur elf von zwölf Vizemeistern der derzeitigen Kreisklassen in die Kreisliga aufsteigen ‒ auch hier wären es die elf Vizemeister, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele). Nur, wenn durch Rückzüge oder Abmeldungen aus der Kreisliga oder einer darüber liegenden Spielklasse mindestens ein zusätzlicher Kreisliga-Platz frei wird, würden alle zwölf Vizemeister der derzeitigen Kreisklassen in die Kreisliga kommen.
+ 1 Der eine Vizemeister der derzeitigen Kreisklassen, der den Aufstieg in die Kreisliga verpasst
+ 96 Die Teams, die in den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln jeweils die Plätze drei bis zehn belegen, qualifizieren sich definitiv für die neue A-Kreisklasse
+ 6 Die Teams, die in den beiden A-Leistungsklassen-Staffeln 1 und 2 jeweils die ersten drei Plätze belegen, qualifizieren sich für die neue A-Kreisklasse
= 7 freie Plätze, die von Tabellen-Elften der derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln eingenommen werden ‒ und zwar von den Teams, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele)
Die neue B-Kreisklasse (höchstens 8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 6 Kreisligisten, die sich vom Spielbetrieb zurückzogen (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen erhöhen): Der SC Schwarzenbek II, Wandsbeker TSV Concordia II, DSC Hanseat, Hummelsbütteler SV, Bahrenfelder SV 19 und SV Rugenbergen III, eine Meldung vorausgesetzt.
+ 61 Teams aus den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten. Achtung: Hier sind auch die Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Kreisklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 18 Teams aus den derzeitigen beiden A-Leistungsklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten (jeweils die Mannschaften auf den Plätzen vier bis zwölf). Achtung: Hier sind auch die vier Teams, die sich während der aktuellen Saison vom A-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 24 Teams aus den derzeitigen beiden B-Leistungsklassen-Staffeln. Achtung: Hier sind auch die beiden Mannschaften, die sich während der aktuellen Saison vom B-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
= 19 freie Plätze für Neulinge, die sich erstmals oder nach einer Pause erstmals wieder zum Spielbetrieb anmelden.
Die Einführung einer neuen C-Kreisklasse wäre also nur vonnöten, wenn sich, bei einer erneuten Meldung aller Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Spielbetrieb zurückzogen, mehr als 19 Neulinge für die kommende Spielzeit zum Spielbetrieb anmelden.




FALL 3:
Drei HFV-Teams spielen in der Saison 2016/2017 in der Regionalliga Nord


Oberliga Hamburg (18 Vereine):
- 0 Kein Hamburger Oberligist steigt in die Regionalliga Nord auf (der Hamburger Vertreter scheitert in der Aufstiegsrunde oder es findet sich wie im Sommer 2014 und im Sommer 2015 kein Team, das eine Regionalliga-Zulassung beantragt beziehungsweise bekommt)
+ 0 Kein Regionalligist steigt in die Oberliga Hamburg ab (der FC St. Pauli II und der Hamburger SV II schaffen den Klassenerhalt)
Oder aber::
- 1 Ein Hamburger Oberligist steigt in die Regionalliga Nord auf
+ 1 Ein Regionalligist (der FC St. Pauli II oder der Hamburger SV II) steigt in die Oberliga Hamburg ab
- 3 Regelabsteiger verlassen die Oberliga Hamburg gen Landesligen
= 3 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Landesligen eingenommen werden
Landesliga (1 Staffel mit 15 Vereinen, 1 Staffel mit 17 Vereinen):
+ 3 Hamburger Oberligisten steigen in die Landesligen ab
- 3 Aus beiden Landesliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Oberliga Hamburg auf
ACHTUNG: Die beiden Landesliga-Vizemeister ermitteln entweder in einem Aufstiegsspiel oder in zwei Aufstiegsspielen (dies wird der HFV-Spielausschuss entscheiden) einen zusätzlichen, dritten Aufsteiger in die Oberliga
- 6 Nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses steigen aus der Landesliga Hammonia vier Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 bis 17) und aus der Landesliga Hansa nur zwei Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 und 15) ab
= 6 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Bezirksligen eingenommen werden
Bezirksliga (4 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 6 Landesligisten steigen in die Bezirksligen ab
- 6 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Landesligen auf
ACHTUNG: Die vier Bezirksliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. Stattdessen werden zwei weitere Aufsteiger über den Punktequotienten ermittelt: Die beiden Bezirksliga-Vizemeister, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele), steigen zusätzlich auf
- 12 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger in die Kreisligen ab
= 12 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisligen eingenommen werden
Kreisliga (8 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 12 Bezirksligisten steigen in die Kreisligen ab
- 12 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Bezirksligen auf
ACHTUNG: Die acht Kreisliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. Stattdessen werden vier weitere Aufsteiger über den Punktequotienten ermittelt: Die vier Kreisliga-Vizemeister, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele), steigen zusätzlich auf
- 24 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger ab. Die sportlichen Absteiger (Teams, die bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnehmen), dem derzeitigen Stand nach 18 Mannschaften, kommen in die neue A-Kreisklasse. Die Kreisligisten, die sich vom Spielbetrieb zurückgezogen haben (aktuell sechs Teams), müssen in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen.
= 24 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisklassen eingenommen werden
Die neue A-Kreisklasse (8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 18 Kreisligisten steigen als sportliche Absteiger (weil sie bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnahmen) in die neue A-Kreisklasse ab (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen aus der Kreisliga reduzieren)
- 24 Aus allen zwölf derzeitigen Kreisklassen-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Kreisligen auf
ACHTUNG: Bei dieser Konstellation ist auch für alle zwölf Vizemeister der derzeitigen Kreisklassen ein Platz in der Kreisliga frei.
+ 96 Die Teams, die in den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln jeweils die Plätze drei bis zehn belegen, qualifizieren sich definitiv für die neue A-Kreisklasse
+ 6 Die Teams, die in den beiden A-Leistungsklassen-Staffeln 1 und 2 jeweils die ersten drei Plätze belegen, qualifizieren sich für die neue A-Kreisklasse
= 8 freie Plätze, die von Tabellen-Elften der derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln eingenommen werden ‒ und zwar von den Teams, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele)
Die neue B-Kreisklasse (höchstens 8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 6 Kreisligisten, die sich vom Spielbetrieb zurückzogen (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen erhöhen): Der SC Schwarzenbek II, Wandsbeker TSV Concordia II, DSC Hanseat, Hummelsbütteler SV, Bahrenfelder SV 19 und SV Rugenbergen III, eine Meldung vorausgesetzt.
+ 60 Teams aus den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten. Achtung: Hier sind auch die Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Kreisklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 18 Teams aus den derzeitigen beiden A-Leistungsklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten (jeweils die Mannschaften auf den Plätzen vier bis zwölf). Achtung: Hier sind auch die vier Teams, die sich während der aktuellen Saison vom A-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 24 Teams aus den derzeitigen beiden B-Leistungsklassen-Staffeln. Achtung: Hier sind auch die beiden Mannschaften, die sich während der aktuellen Saison vom B-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
= 20 freie Plätze für Neulinge, die sich erstmals oder nach einer Pause erstmals wieder zum Spielbetrieb anmelden.
Die Einführung einer neuen C-Kreisklasse wäre also nur vonnöten, wenn sich, bei einer erneuten Meldung aller Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Spielbetrieb zurückzogen, mehr als 20 Neulinge für die kommende Spielzeit zum Spielbetrieb anmelden.




FALL 4:
Vier HFV-Teams spielen in der Saison 2016/2017 in der Regionalliga Nord


Oberliga Hamburg (18 Vereine):
- 1 Ein Hamburger Oberligist steigt in die Regionalliga Nord auf
+ 0 Kein Regionalligist steigt in die Oberliga Hamburg ab (der FC St. Pauli II und der Hamburger SV II schaffen den Klassenerhalt)
- 3 Regelabsteiger verlassen die Oberliga Hamburg gen Landesligen
= 4 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Landesligen eingenommen werden
Landesliga (1 Staffel mit 15 Vereinen, 1 Staffel mit 17 Vereinen):
+ 3 Hamburger Oberligisten steigen in die Landesligen ab
- 4 Aus beiden Landesliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Oberliga Hamburg auf
ACHTUNG: Die beiden Landesliga-Vizemeister müssen kein Aufstiegsspiel gegeneinander bestreiten: Beide steigen zusätzlich als dritter und vierter Aufsteiger in die Oberliga auf
- 6 Nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses steigen aus der Landesliga Hammonia vier Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 bis 17) und aus der Landesliga Hansa nur zwei Regelabsteiger (die Teams auf den Plätzen 14 und 15) ab
= 7 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Bezirksligen eingenommen werden
Bezirksliga (4 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 6 Landesligisten steigen in die Bezirksligen ab
- 7 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Landesligen auf
ACHTUNG: Die vier Bezirksliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. Stattdessen werden drei weitere Aufsteiger über den Punktequotienten ermittelt: Die drei Bezirksliga-Vizemeister, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele), steigen zusätzlich auf
- 12 Aus allen vier Bezirksliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger in die Kreisligen ab
= 13 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisligen eingenommen werden
Kreisliga (8 Staffeln mit je 16 Vereinen):
+ 12 Bezirksligisten steigen in die Kreisligen ab
- 13 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Bezirksligen auf
ACHTUNG: Die acht Kreisliga-Vizemeister bestreiten nach einer Entscheidung des HFV-Spielausschusses keine Aufstiegsspiele mehr. Stattdessen werden fünf weitere Aufsteiger über den Punktequotienten ermittelt: Die fünf Kreisliga-Vizemeister, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele), steigen zusätzlich auf
- 24 Aus allen acht Kreisliga-Staffeln steigen jeweils drei Regelabsteiger ab. Die sportlichen Absteiger (Teams, die bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnehmen), dem derzeitigen Stand nach 18 Mannschaften, kommen in die neue A-Kreisklasse. Die Kreisligisten, die sich vom Spielbetrieb zurückgezogen haben (aktuell sechs Teams), müssen in der neuen B-Kreisklasse einen Neuanfang wagen.
= 25 freie Plätze, die von den Aufsteigern aus den Kreisklassen eingenommen werden
Die neue A-Kreisklasse (8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 18 Kreisligisten steigen als sportliche Absteiger (weil sie bis zum Saisonende am Spielbetrieb teilnahmen) in die neue A-Kreisklasse ab (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen aus der Kreisliga reduzieren)
- 25 Aus allen zwölf derzeitigen Kreisklassen-Staffeln steigen die Meister definitiv in die Kreisligen auf
ACHTUNG: Bei dieser Konstellation ist auch für alle zwölf Vizemeister der derzeitigen Kreisklassen ein Platz in der Kreisliga frei. Zusätzlich steigt auch der beste Kreisklassen-Drittplatzierte in die Kreisliga auf ‒ ermittelt wird er über den Punktequotienten der regulären Saison (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele)
+ 95 Die Teams, die in den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln jeweils die Plätze drei bis zehn belegen (abzüglich des besten Kreisklassen-Drittplatzierten, der in die Kreisliga aufsteigt), qualifizieren sich definitiv für die neue A-Kreisklasse
+ 6 Die Teams, die in den beiden A-Leistungsklassen-Staffeln 1 und 2 jeweils die ersten drei Plätze belegen, qualifizieren sich für die neue A-Kreisklasse
= 9 freie Plätze, die von Tabellen-Elften der derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln eingenommen werden ‒ und zwar von den Teams, die in der regulären Saison den besten Punktequotienten aufweisen (erreichte Punkte geteilt durch die Anzahl der absolvierten Spiele)
Die neue B-Kreisklasse (höchstens 8 Staffeln mit je 16 Vereinen)
+ 6 Kreisligisten, die sich vom Spielbetrieb zurückzogen (diese Zahl würde sich bei weiteren Rückzügen erhöhen): Der SC Schwarzenbek II, Wandsbeker TSV Concordia II, DSC Hanseat, Hummelsbütteler SV, Bahrenfelder SV 19 und SV Rugenbergen III, eine Meldung vorausgesetzt.
+ 59 Teams aus den derzeitigen zwölf Kreisklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten. Achtung: Hier sind auch die Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Kreisklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 18 Teams aus den derzeitigen beiden A-Leistungsklassen-Staffeln, die die Qualifikation für die neue A-Kreisklasse verpassten (jeweils die Mannschaften auf den Plätzen vier bis zwölf). Achtung: Hier sind auch die vier Teams, die sich während der aktuellen Saison vom A-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
+ 24 Teams aus den derzeitigen beiden B-Leistungsklassen-Staffeln. Achtung: Hier sind auch die beiden Mannschaften, die sich während der aktuellen Saison vom B-Leistungsklassen-Spielbetrieb zurückzogen, mit eingerechnet
= 21 freie Plätze für Neulinge, die sich erstmals oder nach einer Pause erstmals wieder zum Spielbetrieb anmelden.
Die Einführung einer neuen C-Kreisklasse wäre also nur vonnöten, wenn sich, bei einer erneuten Meldung aller Teams, die sich während der aktuellen Saison vom Spielbetrieb zurückzogen, mehr als 21 Neulinge für die kommende Spielzeit zum Spielbetrieb anmelden.

 Redaktion
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