Aktuell: Faxgerät verhindert Choupo-Moting-Wechsel


Wohl fast jeder hatte schon einmal Ärger mit einem defekten Faxgerät. Davon kann nun auch Just Moting, Vater und Berater von Eric Maxim Choupo-Moting, ein Lied singen: Weil sein Faxgerät am Montagabend zunächst „streikte“, scheiterte der Wechsel seines Sprösslings vom Hamburger SV zum Bundesliga-Rivalen 1. FC Köln. Die beiden Vereine, Spieler und Berater hatten zuvor Einigkeit erzielt. Um 17.49 Uhr wollte Just Moting den unterschriebenen Vertrag an die Deutsche Fußball-Liga faxen; doch weil das Gerät nicht sofort funktionierte, kam das Dokument erst um 18.15 Uhr und somit eine Viertelstunde nach dem offiziellen Ende der Winter-Transferfrist in Frankfurt an. „Die DFL hat uns mitgeteilt, dass die Unterlagen nicht rechtzeitig eintrafen und der Transfer nicht zustande kommt. Ihr Standpunkt ist: Für technische Probleme können wir nichts. Wir aber auch nicht. Wir haben gegen die Entscheidung Beschwerde eingelegt“, so FC-Geschäftsführer Claus Horstmann im „Kölner Express“.

Momentan befindet sich der gebürtige Hamburger Choupo-Moting somit in der Schwebe zwischen den „Rothosen“ und Köln. HSV-Trainer Armin Veh, der am heutigen Dienstag seinen 50. Geburtstag feiert, hatte den Stürmer am vergangenen Sonnabend nicht in seinen 18er-Kader für das Bundesliga-Spiel beim 1. FC Nürnberg, an den Choupo-Moting in der Saison 2009/2010 verliehen worden war (28 Erstliga-Spiele, sechs Tore) berufen. In der Hinrunde absolvierte Choupo-Moting zehn Bundesliga-Einsätze (zwei Treffer) für den HSV; insgesamt kam Choupo-Moting, der kamerunische Wurzeln hat und bereits zehn A-Länderspiele für die Afrikaner absolvierte, für die Hamburger bisher zu 37 Erstliga-Spielen (fünf Tore) und war 24 Mal für die HSV-Reserve in der Regionalliga am Ball (ein Treffer).

(JSp)

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