
Am Donnerstag vergangener Woche verstarb völlig unerwartet mit Thorsten Bresch einer der beiden Trainer des Niendorfer TSV III im Alter von nur 54 Jahren.
Thorsten Bresch stieß im Frühjahr 2013 zur Dritten der Niendorfer. Sein Sohn Philipp spielte in der Mannschaft und Bresch war schon als Zuschauer einige Male dabei gewesen. Bei einem Auswärtsspiel, ein ganz wichtiges um den Aufstieg in die Kreisliga, nahm er an der Seitenlinie spontan das Zepter in die Hand, als die Mannschaft drohte, den Kopf zu verlieren. Seitdem war er nicht mehr wegzudenken, begleitete das Team bei zwei Aufstiegen (2013, 2014), holte den Holstenpokal (2014), kämpfte mit der Mannschaft erfolgreich um die Klasse in der Bezirksliga (2015) und hatte einen großen Anteil daran, dass sich das Team in der Klasse etablieren konnte. Für die Spieler war er mehr als nur ein Trainer. Er hatte immer ein offenes Ohr und fand stets die richtigen Worte. Für seinen Trainerkollegen Jan-Hendrik Schmidt war er nicht nur ein Mentor. Über die Jahre entstand auch eine enge Freundschaft.
Thorsten Bresch war außerdem eine große Persönlichkeit im Jugendfußball. Er war Trainer am DFB-Stützpunkt Sachsenweg, trainierte dort unter anderem Nationalspieler Jonathan Tah. Auch als Auswahltrainer des HFV war er aktiv, leitete dort bis Sommer 2016 die Geschicke der 99er Auswahl.
SportNord ist in Gedanken bei den Angehörigen und dem engeren Kreis des viel zu früh Verstorbenen und spricht ihnen sein Beileid aus.
hvp