Aktuell: „Cordi“ wartet auf DFB-Pokal-Gegner


Wie SportNord bereits berichtete, gewann der Oberligist SC Concordia am Dienstagabend überraschend das Oddset-Pokal-Finale gegen den Regionalligisten Altona 93 mit 2:1 (siehe unten stehenden Link). Als Hamburger Pokalsieger wird „Cordi“ in der kommenden Saison als drittes Team aus der Hansestadt, neben dem Bundesligisten Hamburger SV und dem Zweitligisten FC St. Pauli, in der ersten Hauptrunde des DFB-Vereinspokals starten.

Gegen wen aber wird Concordia im bundesdeutschen Pokalwettbewerb antreten? Bis der Erstrunden-Gegner feststeht, müssen sich Anhänger, Spieler und Verantwortliche noch einen Monat gedulden: Am Sonnabend, 27. Juni, werden live in der ARD-Sportschau die Erstrunden-Duelle des DFB-Pokals der kommenden Saison ausgelost. „Cordi“ wird definitiv Heimrecht gegen einen Profi-Klub, also gegen einen Erst- oder Zweitligisten, genießen, und kann auch auf ein besonders attraktives Los wie den FC Bayern München, den HSV, St. Pauli oder den SV Werder Bremen, der in dieser Spielzeit den HSV sowohl im DFB-Pokal als auch im UEFA-Pokal jeweils im Halbfinale eliminierte, hoffen.

Dass Concordia sein DFB-Pokal-Erstrunden-Duell im altehrwürdigen Marienthal-Stadion austragen könne, dementierte SCC-Präsident Peter Mensing energisch: „Es ist müßig, darüber zu diskutieren. Wir haben die Stadionanlage ja nicht etwa aufgegeben, weil sie uns nicht mehr gefällt. Im Gegenteil, mit diesem Stadion verbinden wir viel Herzblut – aber es wird nun stillgelegt!“ Allerdings musste Mensing zugeben, dass es die zukünftige Heimspielstätte, der Sportpark Hinschenfelde, in dem bisher nur der TSV Wandsetal seine Heimspiele austrug, „nicht hergibt, ein DFB-Pokal-Spiel auszutragen“.

An Spekulationen, in welche Arena „Cordi“ für seinen DFB-Pokal-Auftritt ausweichen könne, wollte sich Mensing nicht beteiligen, sagte aber immerhin: „Das Verhältnis zwischen Concordia und St. Pauli ist sicherlich nicht das schlechteste ... Wir werden uns jedenfalls zu gegebener Zeit mit den Vereinen, die eine Spielstätte besitzen, die den DFB-Pokal-Anforderungen des Deutschen Fußball-Bundes genügt, unterhalten.“ Je nach dem Kaliber des Gegners könnte Concordia also auch ins Stadion des SC Victoria an die Hoheluft, ins Edmund-Plambeck-Stadion von Eintracht Norderstedt oder in die große HSH-Nordbank-Arena des HSV umziehen ... (JSp)

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