Wie SportNord bereits berichtete, hob das Verbandsgericht des Hamburger Fußball-Verbandes nach einer Beschwerde des HSV Barmbek-Uhlenhorst die Entscheidung des HFV-Spielausschusses, nach der Altona 93 mit einem kampflosen 3:0-Sieg bei BU das Achtelfinale des Oddset-Pokals erreicht, auf und verwies das Verfahren zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an den Spielausschuss zurück (siehe unten stehenden Link).
Wie aber sieht es mit der seit dem 16. Spieltag der Bezirksliga Nord offenen Nachholpartie zwischen dem HSV Barmbek-Uhlenhorst II und dem HEBC aus? „Damit ist es das gleiche in grün“, so Thomas Giza, Trainer der BU-Reserve, der auf Nachfrage von SportNord präzisierte: „Nachdem bei uns am Freitag, 11. Dezember 2009, eine generelle Absage getroffen worden war, fiel am Sonnabend, 12. Dezember 2009, das Pokal-Spiel unserer Ersten Mannschaft gegen den Oberliga-Konkurrenten Altona 93 aus, und am Sonntag, 13. Dezember 2009, fand unser Nachholspiel gegen den HEBC nicht statt, weil der Rupprecht-Platz schlicht und ergreifend nicht bespielbar war!“
Giza ist zuversichtlich, dass das Nachholspiel der BU-Reserve gegen den HEBC nun neu angesetzt wird: „Ich hoffe darauf, dass wir einen positiven Bescheid erhalten, denn in den vergangenen Jahren haben wir es mit Spielabsagen immer so gehandhabt, und es war immer in Ordnung – deshalb haben wir nun auch eine Eingabe gegen die erste Entscheidung des Spielausschusses gemacht!“ Giza, dessen Team mit 26 Punkten aus 17 Partien und 25:19-Toren als Tabellen-Sechster überwintert, betonte abschließend: „Nach der 0:2-Niederlage, die wir am 2. August 2009 im Rahmen des ersten Spieltages beim HEBC kassiert haben, würden wir gerne noch einmal gegen dieses Team spielen!“
Bei der Elf von HEBC-Coach Marco Fagin, die in der vergangenen Saison am 13. September 2008 mit 1:0 bei der BU-Reserve gewonnen hatte, besteht aber wohl kein großes Interesse, in Steilshoop anzutreten: „Ich gehe davon aus, dass diese Partie mit 3:0 für uns gewertet wird“, erklärte Michael Bastheim, Erster Vorsitzender der Eimsbütteler, gegenüber SportNord. Bastheim weiß: „Dann hätten wir als Spitzenreiter vier Punkte Vorsprung und beste Chancen, im zweiten Anlauf den angestrebten Wiederaufstieg in die Landesliga zu schaffen!“ Momentan liegt der HEBC mit 39 Punkten aus 17 Spielen und 34:15-Treffern einen Zähler vor dem zweitplatzierten Germania Schnelsen II.
(JSp)
