
Der Sieg des SC Poppenbüttel fiel zwar denkbar knapp aus, war aber aufgrund der höheren Spielanteile verdient. „Hauptsache gewonnen“, war dann auch das Fazit von Poppenbüttels Trainer Thomas Wachsmann nach der Partie und fügte hinzu: „ Meiner Mannschaft war die Verunsicherung nach dem Spiel beim SC Alstertal/Langenhorn deutlich anzumerken ab er sie hat sich durchgebissen“.
Der Gegner, ETV II um Trainer Eurico Peireira de Barros verlangte den Gastgebern zwar alles ab, konnte aber nach Vorne zu wenig Akzente setzen.
Das Tor des Tages gelang quasi mit dem Halbzeitpfiff Hannes Steckel der einen Pass von Mathias Bach in die Schnittstelle der ETV Abwehr aufnahm und eiskalt vollstreckte. Sicherlich ein unglücklicher Zeitpunkt aus Sicht der Gäste; dennoch ging die Halbzeitführung der Gastgeber in Ordnung. Sie hatten bis dahin einfach mehr investiert und waren der Führung schon vorher wesentlich näher als der ETV. Doch Steckel und Roman Kuisys wussten beste Gelegenheiten nicht zu nutzen.
Kurz nach der Halbzeit zeigte ETV Torwart Maximilian Menschner seine Klasse. Diesmal war es Lars Honne, der nach einem Eckball von Steckel am glänzend reagierenden Keeper scheiterte. Danach machten sich die Gäste auf, zumindest einen Punkt von der Bültenkoppel mitzunehmen, wobei ihnen die nachlassende Konzentration der Hausherren in die Karten spielte. Speziell Malte Brack hatte den Ausgleich auf den Füßen, doch bei seinem Schuss aus zehn Metern geriet der hochgewachsene Brack ein wenig in Rücklage und so ging die Kugel knapp über das Gehäuse von Schlussmann Christoph Rauchhaupt (85.). So blieb es bei dem knappen Sieg der Gastgeber, die damit weiter im Kampf um den Aufstieg mitmischen. Die Gäste von der Hohenluft verkauften sich zwar gut, gingen letztlich aber mit leeren Händen vom Platz.
hvp