
Reich wäre man geworden, hätte man dieses Resultat bei einem der vielen Wettanbieter vorhergesagt. Haushoher Favorit war sicherlich der SC Poppenbüttel , der bis dahin aus drei Spielen die volle Punktzahl holte.
Schon zur Halbzeit war die Partie durch Rico Mendrzik (7.) und einen Doppelpack von Timo Hoppe (15./38.) quasi entschieden. In der 33. Minute konnte Bernes Torwart Martin Arnold bei einem Foulelfmeter, getreten vom Poppenbütteler Mathias Bach der Latte danken, dass der Anschlusstreffer nicht fiel, der das Spiel womöglich in eine andere Richtung hätte lenken können. Nicht unerwähnt sollen auch die starken Anfangsminuten der Gäste bleiben, in denen Lars Honne bei einer Eins gegen Eins Situation gegen Torwart Arnold die Führung verpasste.
Bis zum 4:0 durch Patrick Rickert (75.) spielten die Gäste durchaus gut mit. Nur mit dem Toreschießen war es diesmal nichts. Kaum glaubhaft , aber auch der zweite Foulelfmeter für Poppenbüttel, diesmal von Marc Rogowski getreten, konnte nicht verwertet werden (50.). TuS Berne Schlussmann Arnold parierte glänzend. Florian Völker erzielte für die Hausherren den fünften Treffer (85.) und brachte dem TuS Berne den ersten Dreier der Saison nach einer Niederlage beim SC Alstertal/Langenhorn und zwei Unentschieden gegen ETV II und den VfL 93. Trainer Frank Neben meinte: „Endlich ist der Knoten bei uns geplatzt; diesmal haben wir unsere Chancen genutzt, die wir in den letzten Spielen ausgelassen haben.
Ich war mit meiner Mannschaft sehr zufrieden, wobei Poppenbüttel wirklich gut dagegenhielt und ständig nach vorne gespielt hat“. Gäste Trainer Thomas Wachsmann trauerte den guten Chancen nach: „Das Spiel hätte auch 5:5 ausgehen können, aber bei unserer miesen Chancenverwertung in diesem Spiel war das unmöglich. Unser Defensivverhalten war ganz schlecht“.
hvp