Bezirksliga Nord: VfL 93 besiegt Sperber II


Ein Glanzstück war es nicht gerade, was der VfL 93 am Freitagabend gegen den SC Sperber II ablieferte, ging aber am Ende als verdienter Sieger vom Platz.

Mit ein wenig Glück, Geschick und viel Einsatz überstand der SC Sperber die ersten zehn Minuten gegen gut aufspielende Hausherren, die nur im Torabschluss große Defizite aufzeigten. Timo Mäkelmann, Michael Scholtan und auch Daniel Betzold übertrafen sich im Vergeben bester Gelegenheiten (3./6./11.). die Strafe folgte auf dem Fuße. Nach einem schön ausgespielten Angriff über Simon Burhorst und Mathias Bach gelangte der Ball zu Timon Richter, der aus ca. acht Metern VfL 93 Torwart Christian Hillmer überwinden konnte (19.).

Nur drei Minuten später verpassten gleich drei VfL-Offensivkräfte innerhalb weniger Sekunden durch überhastete Aktionen den möglichen Ausgleich. Michael Scholtan scheiterte dann noch an Sperber Torwart Steven Pagenkop (32). Sperber blieb gefährlich und hätte um ein Haar durch Michael Kohpmann, der aus halbrechter Position am Strafraumrand nur knapp das Tor verfehlte, auf 2:0 für die Gäste erhöht (41.).

Das VfL 93 Trainergespann Olaf Ohrt und Michael Richter brachten nach der Pause Ata Yamrali für Timo Mäkelmann und bewiesen damit eine gute Nase, denn Yamrali bediente in der 47. Minute Michael Scholtan mit einem feinen Zuspiel und diesmal traf der Goalgetter und verkürzte auf 1:2. Nur zwei Minuten später verwertete er eine Rechtsflanke von Florian Kurzberg und hatte so innerhalb von zwei Minuten die Wende herbeigeführt.

Der Sperber-Anhang befürchtete nun, dass das Team auseinanderbrechen würde, sah sich aber eines Besseren belehrt, denn die Raubvögel arbeiteten nun wieder gefällig nach Vorne, Dies jedoch zu ungefährlich gegen sicher stehende Hausherren, die aber ihrerseits zu wenig dafür taten, nachzulegen.

Erst acht Minuten vor Schluss war es Daniel Betzold, der hätte erhöhen können, aber aus kurzer Distanz an Torwart Pagenkop scheiterte. Scholtan traf eine Minute vor Spielende die Latte und auf Seiten der Gäste war es Fabian Andersch, der in der Nachspielzeit einen vielversprechenden Freistoß aus 22 Metern rechts am Tor vorbeischoss.



hvp

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