Bezirksliga Ost: Alsterbrüder auf Tuchfühlung


Der FC Alsterbrüder, der zuletzt als Meister der Kreisklasse 5 und dann als Meister der Kreisliga 2 in die Bezirksliga durchmarschierte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), musste in dieser Saison zunächst zwei Rückschläge verkraften: „Zunächst waren wir über die Einteilung in die Ost-Staffel sehr unglücklich, und dann haben wir einen sehr schlechten Start hingelegt“, erinnert sich Jörg Heinsohn, Erster Vorsitzender des FCA.

Wahre Worte: Nach sieben Spieltagen zierten die Alsterbrüder mit nur einem Punkt das Tabellenende, Ende Oktober waren sie nach 13 Partien mit vier Zählern noch immer Schlusslicht. Doch dann begann die Aufholjagd der Elf von FCA-Coach Jörg Richard: „Aus den letzten fünf Partien des Jahres 2009 haben wir 13 von 15 möglichen Punkten geholt“, so Heinsohn, der betonte: „Nach diesem erfolgreichen Jahresabschluss ist die Stimmung bei uns natürlich hervorragend: Wir sind wieder dran am rettenden Ufer und haben sogar wieder Tuchfühlung ans Tabellen-Mittelfeld!“ Der Drittletzte liegt jeweils nur einen Platz und Punkt hinter dem rettenden 13. Rang.

Um ein Haar hätten die Alsterbrüder sogar auf einem Nichtabstiegsplatz überwintert, doch dann mussten sie sich am 22. November gegen Croatia mit einem 0:0-Unentschieden begnügen. „Dass wir jetzt nicht alle Spiele gewinnen können, ist klar – aber ich denke, Croatia wird perspektivisch gesehen schon bald nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben“, vermutet Heinsohn, und freute sich: „Umso wichtiger war es, dass wir zum Abschluss noch einen 1:0-Sieg beim ETSV Hamburg, der nun ebenfalls unten mit drin steckt, errungen haben ... Wir blicken nun optimistisch in die Zukunft, es liegt aber noch ein langer Weg vor uns!“

Wie aber sind die Leistungsschwankungen des Richard-Teams zu erklären? „Wir haben wohl die mit Abstand jüngste Mannschaft der Liga, denn unser ältester Spieler ist gerade einmal 20 Jahre alt“, so Heinsohn, der weiß: „Zu Saisonbeginn mussten wir immer wieder Umstellungen im Abwehr-Bereich vornehmen – nun steht die Defensive, was sicher hilfreich ist!“ Über die weiten Auswärtsfahrten in der Bezirksliga Ost sagte Heinsohn abschließend: „Diese weiten Reisen sind wirklich eine Zumutung, aber wir müssen es nun nehmen wie es ist. Wenn wir den Klassenerhalt schaffen sollten, werden wir aber natürlich versuchen, im Sommer 2010 in die West- oder Nord-Staffel wechseln zu dürfen!“

(JSp)

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