Bezirksliga Ost: Wickart bis zum Sommer DSV-Coach


Der Düneberger SV ist auf seiner Suche nach einem Nachfolger für Coach Burhan Öztürk, der am Sonntagabend fristlos entlassen worden war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), schnell fündig geworden: „Unser Jugendkoordinator Thorsten Wickart ist die schon angekündigte vereinsinterne Lösung“, erklärte DSV-Fußball-Abteilungsleiter Thomas Josteit am späten Montagabend gegenüber SportNord.

Am Montag um 21 Uhr hatten sich Josteit und Wickart darauf geeinigt, dass der 49-Jährige, der erst Mitte Januar als Jugendkoordinator beim Klub vom Silberberg eingestiegen war, bis zum Saisonende auch Coach der Ersten Herren-Mannschaft ist. „Parallel dazu suchen wir ab sofort einen neuen Cheftrainer, der das Team dann im Sommer 2011 übernimmt“, so Josteit, der sich „nicht vorstellen“ kann, dass Wickart über das Saisonende hinaus Liga-Coach ist: „In erster Linie soll er bei uns den Jugend-Bereich weiter entwickeln!“ Über die nötige Erfahrung, die Ersten Herren der Düneberger, die in der Bezirksliga Ost als Tabellen-Zweiter überwintern und auf den Durchmarsch in die Landesliga hoffen, zu trainieren, verfügt Wickart, schließlich kickte er einst beim FC St. Pauli; 2002 beendete er seine aktive Karriere beim Harburger TB.

„Wir hoffen, dass sich die Mannschaft unter Wickarts Regie festigt und wir schnell in die Normalität zurückfinden“, so Josteit, dem das Theater der letzten Tage verständlicherweise alles andere als gut gefiel. Unterstützt wird Wickart von Recai Kilic, der Co-Trainer unter Öztürk war und dem DSV in seiner bisherigen Funktion erhalten bleibt. Zum Trainer-Team dazu stößt Dennis Dick: Der ehemalige Düneberger Keeper, der seine aktive Karriere kürzlich wegen einer schweren Knieverletzung beenden musste, soll sich um das Torwart-Training kümmern. B-Lizenz-Inhaber Wickart, der angehender Jugendpädagoge ist, soll zudem die Düneberger Talente fördern und fordern: „Bei einem Gespräch mit unseren A-Junioren wurde festgelegt, dass schon jetzt einige A-Jugend-Spieler ins Herren-Training eingebunden werden“, so Josteit abschließend.

(JSp)

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