
Seit dem vergangenen Wochenende ist der SC Schwarzenbek wieder Tabellenführer. Im Nachholspiel wurde Atlantik 97 mit 3:0 (0:0) besiegt. SportNord sprach mit Trainer Frank Flatau über das Gefühl des Erfolgs und die Ziele des Vereins ...
SportNord: Im Dezember bezeichnete SportNord Ihr Team als „verhinderter Spitzenreiter“. Nach dem Sieg über Atlantik sprang der SCS nun auf den ersten Tabellenplatz. Steht er dort, wo er hingehört?
Frank Flatau: „Wir konnten nichts dafür, dass das Spiel ausfallen musste. Nun haben wir es gespielt, gewonnen und stehen oben. Weitere Aussagen in diese Richtung wären reine Provokation und das wäre einfach nicht unsere Art.“
SportNord: Hatten Sie damit gerechnet, dass es in dieser Saison so gut laufen würde? Wurde der Aufstieg von Vereinsseite als Ziel ausgegeben?
Flatau: „Nein, überhaupt nicht. Es gab von Vereinsseite aus keine Vorgaben und auch aus dem Umfeld stiftet da keiner Unruhe. Für mich als Trainer ist es toll, dass ich hier in Ruhe und ohne Druck arbeiten kann.“
SportNord: Und wie steht es um Ihre persönlichen Ziele?
Flatau: „Mein Ziel war es, dass wir uns im Vergleich zum Vorjahr verbessern. In der vergangenen Saison wurden wir Siebter. Jetzt sieht es so aus, dass wir am Ende unter den ersten Drei landen werden.“
SportNord: Bleibt es bis zum Ende spannend? Und, welches Team ist Ihr härtester Verfolger?
Flatau: „Ich denke, dass es bis zum Ende einen Dreikampf geben wird. Mit dem FSV Geesthacht, dem SC Vier- und Marschlande II und uns stehen drei Teams vorne, die schon alle ihre Klasse unter Beweis gestellt haben. Schließlich werden wohl auch das Glück beziehungsweise das Verletzungspech eine entscheidende Rolle spielen. So oder so wird es bis zum Schluss spannend bleiben.“
Interview: Florian Neuhauss