
Weil es am Sonnabend stark regnete und auch gewitterte, gab es in der Bezirksliga Süd einen Spielabbruch (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Die Partie des sechsten Spieltages zwischen Grün-Weiss Harburg und dem FC Kurdistan Welat wurde 25 Minuten später als eigentlich vorgesehen angepfiffen – und das Endergebnis lautete 2:5.
Aber der Reihe nach: Der FC Kurdistan erwischte in der Scharfschen Schlucht den besseren Beginn, als der aufgerückte Cafer Isa Tural bereits nach neun Minuten eine Flanke zum 0:1 einköpfte. Die Gäste spielten auch nach ihrer Führung weiter druckvoll nach vorne und legten zeitig ein zweites Tor nach: Einen Pass von Musab Akdag veredelte Kurdistan-Kapitän Mahmut Yildiz, indem er den Ball über GWH-Torwart Malte Zeyns hinweg zum 02 ins Netz lupfte. Fortan fanden die Harburger besser ins Spiel, wofür sie noch vor der Pause mit dem Anschlusstreffer belohnt wurden: Maik Andreas Wietrek verkürzte zum 1:2-Halbzeitstand (34.).
Nach dem Seitenwechsel stellte Kurdistan Welat allerdings zügig den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her: Nach einem schönen Angriff über Außen war es Torjäger Kaoussou Bodian, der zum 1:3 vollstreckte (51.). Bitter für die Grün-Weißen wurde es, als ihr Spieler Appiah Manu den Ball nach einem herrlichen Sololauf und einer Hereingabe von Mohammed Al-Jilani zum 1:4 ins eigene Netz lenkte (58.). Endgültig entschieden war die Partie, als Philippe Zongo, abermals nach Vorarbeit von Akdag, das 1:5 erzielte (65.). Mirco Peters betrieb noch etwas Ergebniskosmetik für die Harburger, als er zum 2:5-Endstand verkürzte. (65.).