Am Saisonende wird Mario Penk sein Traineramt beim SV Todesfelde II niederlegen. "Aus beruflichen Gründen musste ich mich leider zu diesem Rücktritt entscheiden ... Die Zeit läuft mir sozusagen weg, ich übernehme in einer Firma eine leitende Position, und mit der Arbeit verdienen wir nun einmal unser Geld - nicht mit dem Fußball", erklärte Penk auf Nachfrage von SportNord.
Penk war, nachdem er in der Jugend und seiner ersten Saison im Herren-Bereich beim Leezener SC kickte, 1991 zum Nachbarn nach Todesfelde gewechselt. Dort spielte er stets in der Reserve, bei der er 2002 deren Co-Trainer wurde und 2004 zum Chefcoach aufstieg. "Ich weiß genau, wie diese Mannschaft tickt", so Penk, und deshalb werde es ihm auch "sehr schwer fallen", sie im kommenden Sommer nach vier Jahren zu verlassen: "Ich werde mit einem weinenden Auge gehen und zum Abschied wird sicher eine Träne fließen!"
Sehr erfreulich ist für den Coach das bisherige Abschneiden der Todesfelder, die sich nach ihrem im Sommer erfolgten Aufstieg aus der Kreisliga sofort in der Nord-Staffel der Bezirksliga Süd etablierten. "Dass es so gut für uns laufen würde, hatten wir nicht erwartet", berichtet Penk, dessen Truppe momentan Siebter ist. Allerdings gibt der 38-Jährige auch unumwunden zu: "Das Niveau dieser Klasse ist relativ schwach!" Dennoch macht ihm seine Tätigkeit "großen Spaß" - auch, weil die Zusammenarbeit mit Markus Weber, dem Trainer der Verbandsliga-Truppe der Todesfelder, "ganz hervorragend" sei.
Zukünftig für einen anderen Verein tätig zu sein, kann sich Penk "nicht vorstellen", und er betont: "Ich werde definitiv keine neue Mannschaft übernehmen, obwohl ich damit rechne, dass einige Anfragen kommen werden ..." Über seinen möglichen Nachfolger wollte sich Penk, dessen Schützlinge am kommenden Sonntag beim SV Fehmarn gastieren, nicht äußern. Fakt ist, dass SVT-Obmann Heiko Spiering sich nun auf die Suche nach einem neuen Übungsleiter für die kommende Saison begeben muss!