
Ümmet Asir ist auf seiner Suche nach einem neuen Chefcoach für Türk-Birlikspor Pinneberg noch nicht fündig geworden: „Wir haben zwar mit einem Kandidaten gesprochen, konnten aber noch keine Einigung erzielen“, erklärte Liga-Obmann Asir am Dienstag auf Nachfrage von SportNord. Am Mittwoch, 21. April, wird Asir das Team im Nachholspiel beim FC Porto (11. Platz, 30 Punkte) wieder selbst betreuen.
Am vergangenen Sonntag hatte Türk-Birlikspor im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Trainer Ömer Balci (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) einen ebenso überraschenden wie verdienten 3:2-Sieg beim Titelanwärter Grün-Weiss Harburg errungen. Emil Ibrahimi (28.), Salih Koparan (52.) und Fatih Simsek trafen dabei für die Pinneberger, die im Klassement der Bezirksliga Süd mit 36 Punkten weiterhin Tabellen-Siebter sind. Die Harburger, für die Marco Hoot (40., Foulelfmeter) und Gregorz Zdunek (88.) trafen, rutschten nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg mit 43 Zählern vom zweiten auf den vierten Rang ab.
„Ich hoffe, dass wir am Freitag, 23. April, unseren neuen Übungsleiter vorstellen können“, betonte Asir und versprach: „So lange wir noch keinen neuen Trainer gefunden haben, betreue ich das Team!“ Am Sonntag, 25. April, empfängt Türk-Birlikspor an der heimischen Müssentwiete mit Camlica Genclik die „Mannschaft der Stunde“, die nicht nur ihre letzten vier Bezirksliga-Partien allesamt gewann (darunter am vergangenen Donnerstag das Nachhol-Hinspiel gegen Türk-Birlikspor mit 2:0), sondern in der Vorwoche auch sensationell den Hamburger Oberligisten Altona 93 im Viertelfinale des Oddset-Pokals mit 3:1 eliminierte.
(JSp)