Bezirksliga West: FCE gewinnt Reserve-Topspiel


Der FC Elmshorn II ist in der Bezirksliga West weiterhin auf dem Vormarsch. Eine Woche, nachdem die FCE-Reserve das Schlusslicht BSV Buxtehude II mit 6:2 abgefertigt hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), gewann sie am Sonntag das Topspiel beim Spitzenreiter Niendorfer TSV II mit 3:1. Dadurch übernahm der TuS Osdorf die Tabellenführung, die NTSV- und FCE-Reserve lauern jeweils einen Punkt dahinter.

Am Sachsenweg gingen die Elmshorner so in Führung, wie der Hamburger SV beim Bundesliga-Gastspiel bei Hertha BSC Berlin zum zwischenzeitlichen 1:1 kam: NTSV-Verteidiger Andreas Heinsohn erreichte eine weite Flanke gerade noch vor seinem Gegenspieler und köpfte sie über Keeper Matthias Ahrens hinweg ins eigene Gehäuse (18.). Immerhin erwachten die Hausherren danach aus ihrer anfänglichen Lethargie und kamen in der 27. Minute zum etwas überraschenden Ausgleich: Eine Freistoß-Flanke von Jan Haselhorst köpfte Felix Niebuhr zum 1:1 ein.

Nach einer halben Stunde kam es dann zu einem Zusammenprall zwischen dem Niendorfer Patrick Göhrmann und FCE-Keeper Sven Brosius, der verletzt ausschied. Weil FCE-Coach Ingo Glashoff keinen zweiten Torwart in seinem Aufgebot hatte, hütete fortan mit Nils Kleinwort ein etatmäßiger Feldspieler das Gäste-Gehäuse. Und der 19-Jährige zeigte auf der für ihn ungewohnten Position eine glänzende Leistung und kassierte, so viel sei vorweg genommen, kein Gegentor. Unmittelbar vor der Pause schien das Team von NTSV-Trainer Edgar Groß dem Führungstreffer näher zu sein.

Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang dem Elmshorner Alexander Ehlers nach einer Flanke mit einem herrlichen Drehschuss das 1:2. Als Keeper Ahrens Probleme hatte, seine Abwehr-Mauer richtig aufzubauen, konnte Besim Ahmeti einen Freistoß direkt zum 1:3 verwandeln (58.). Anschließend beschränkte sich die FCE-Reserve auf eine engagierte Abwehr-Arbeit. Die Niendorfer agierten zwar offensiv, aber zu ideenlos und brachten, von einem Pfostenschuss von Daniel Richert (90.) einmal abgesehen, nichts Nennenswertes mehr zustande. (JSp)

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