Die Frauen des Hamburger SV sind im Achtelfinale des DFB-Vereinspokals gescheitert: Beim Bundesliga-Rivalen FCR Duisburg 2001 gab es am Mittwoch eine 0:5-Klatsche. Die Partie begann denkbar schlecht für die Hamburgerinnen, denn durch zwei Treffer von Linda Bresonik führten die Gastgeberinnen bereits nach vier Minuten mit 2:0.
Doch die Elf von HSV-Coach Achim Feifel ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern suchte nun selbst den Weg nach vorne. Nach einer halben Stunde gelang Aferdita Kameraj der Anschlusstreffer – doch Schiedsrichterin Christina Jaworek (vom SV Niederhambach) erkannte den Treffer nicht an. Als Kameraj daraufhin lautstark protestierte, sah die 24-Jährige prompt die Gelb-Rote Karte. In der zweiten Halbzeit machten die Duisburgerinnen dann in Überzahl kurzen Prozess: Charline Hartmann (55.), Hasret Kayikci (70.) und Turid Knaack (82.) trafen vor 680 Zuschauern zum 5:0-Endstand für den Bundesliga-Dritten.
Nach dem Ausscheiden aus dem DFB-Pokal können sich die Hamburgerinnen, die momentan Tabellen-Siebter sind, nun wieder voll auf den Punktspiel-Alltag konzentrieren. Am Sonntag, 14. Dezember, geht es im letzten Spiel des Jahres gegen den Vorletzten USV Jena. Das Hinspiel beim Neuling hatten die HSV-Frauen zum Saison-Auftakt mit 3:2 gewonnen – mit einem weiteren Sieg würden sie nun ihren Vorsprung auf die Abstiegszone auf neun Punkte ausbauen. (JSp)
