DFB-Pokal: Korte nimmt Stellung zu Platz-Theater


Nachdem SportNord die Preise, die der Hamburger Oberliga-Serienmeister SC Victoria für die Eintrittskarten für sein DFB-Pokal-Zweitrunden-Duell gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg erhebt, veröffentlicht hatte (siehe unten verlinkten Bericht), gab es Diskussionen um die Höhe der Eintrittspreise und vor allem darum, wieso die Gegengerade im Millerntor-Stadion des Erstliga-Neulings FC St. Pauli, wo das Spiel stattfindet, nicht geöffnet wird.

Nun wandte sich Helmuth Korte, Erster Vorsitzender von „Vicky“, noch einmal an SportNord und erklärte: „Die Gegengerade wird nicht geöffnet, weil sie nicht überdacht ist. Die Stehplätze der Südtribüne dagegen sind überdacht, bieten somit mehr Komfort und insgesamt für 3.200 Zuschauer Platz!“ Schon beim Oddset-Pokal-Finale am 26. Mai 2009 zwischen dem SC Concordia und Altona 93 (2:1) sowie bei den Heimspielen des FC St. Pauli II in der Saison 2009/2010 in der Regionalliga Nord waren im Millerntor-Stadion nur die Stehplätze auf der Südtribüne geöffnet worden, während die Gegengerade für Zuschauer nicht zugänglich war.

Korte erläuterte zudem: „Die Wolfsburger Stehplatz-Fans stehen auf der Nordtribüne hinter dem Tor – wenn wir die Gegengerade auch geöffnet hätten, hätten wir höhere Kosten für Ordner und Reinigung gehabt!“ SportNord meint: Nun sollten sich alle, die sich für den Hamburger Amateur-Fußball interessieren, auf das DFB-Pokal-Duell von „Vicky“ mit den Wölfen freuen und mit möglichst lautstarker Unterstützung dafür sorgen, dass die Hamburger Edel-Amateure um Trainerfuchs Bert Ehm (63) gegen die Wolfsburger Superstars Diego (25), Edin Dzeko (24) und Grafite (31) ihre Minimalchance auf eine Überraschung nutzen können!

(JSp)

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