Hamburg-Liga: Keine Tore in Marienthal


Am Freitagabend trennten sich der SC Concordia und USC Paloma mit 0:0. Während die Palomaten um ihren Manager Kai Rathke, der unter der Woche krank das Bett hüten musste, mit dem torlosen Unentschieden noch zufrieden sein konnten, „war das für uns doch etwas zu wenig“, wie Concordias Liga-Obmann Holger Jachtner befand.

SCC-Coach Andreas Klobedanz hatte eine einfache Erklärung dafür parat, weshalb seinem Team kein Treffer gelungen war: „Wenn man nicht aufs Tor schießt, kann der Ball auch nicht im Netz zappeln, und man hat es auch nicht verdient zu gewinnen!“ In der ersten Halbzeit hatten die Hausherren leichte Feldvorteile, waren aber am gegnerischen Strafraum mit ihrem Latein am Ende. „So ähnlich erging es dem Meiendorfer SV am vergangenen Wochenende gegen uns“, erinnerte sich Klobedanz, der seine Elf in der zweiten Hälfte „sehr druckvoll“ sah und ergänzte: „Engagement und Laufbereitschaft waren in Ordnung – aber wir konnten uns nicht entscheidend durchsetzen. Dieses Problem hatten wir in dieser Saison schon mehrmals, wie ein Blick auf die Tabelle zeigt, denn 30 geschossene Tore sind einfach zu wenig!“

Torgefahr kam gegen Paloma nur bei drei Standardsituationen auf, die „Cordi“ aber nicht nutzen konnte, um zum goldenen Treffer zu kommen. „Am Ende hat sich Paloma den Punkt auch redlich verdient – und es ist ja nicht neu, dass wir Probleme gegen Mannschaften haben, die mit Mann und Maus verteidigen“, so Klobedanz, der lobende Worte für seine Defensivkräfte fand: „Hinten haben wir sehr gut gestanden und so zum zweiten Mal in Folge zu Null gespielt!“ Auf die abschließende Frage, ob die Genialität eines Oliver Zapel der Offensive seines Teams möglicherweise genützt hätte, reagierte Klobedanz fast schon allergisch: „Über dieses Thema möchte ich wirklich nicht mehr sprechen! Wir haben es mit Zapel versucht, es hat nicht geklappt – und deshalb ist er in unsere Zweite Mannschaft zurückgekehrt!“

 Redaktion
Redaktion Artikel