Kreisklasse 1: Maik Siebels wie einst Schümann


Maik Siebels schickt sich an, in die Fußstapfen von Philippe Schümann, der in den vergangenen Jahren stets Top-Torjäger beim Heidgrabener SV war, zu treten. Am vergangenen Sonntagmittag schoss Maik Siebels alle drei Tore zum 3:0-Sieg beim 1. FC Quickborn II – übrigens vor den Augen von Schümann, der in diesem Sommer zum Hamburger Oberligisten SV Halstenbek-Rellingen ging, das Spiel im Holsten-Stadion aber als Zuschauer verfolgte und schon in der vierten Minute das erste Tor seines „Nachfolgers“ sah. Eigentlich hatten die FCQ-Verteidiger einen langen Heidgrabener Ball geklärt, doch Renke Willers erkämpfte ihn sich zurück und bediente mit einem Diagonalpass durch die Schnittstelle der gegnerischen Abwehr Maik Siebels, dem mit einem platzierten Flachschuss das 0:1 gelang.

Danach zielte Maik Siebels zweimal etwas zu hoch, ehe nach 25 Minuten die Hausherren stärker wurden: „Da haben wir uns das Heft aus der Hand nehmen lassen und das Fußballspielen eingestellt“, tadelte HSV-Coach Ove Hinrichsen. Die Eulenstädter agierten mitunter sehr hart und Hinrichsen vermutete: „Davon haben sich einige unserer Spieler einschüchtern lassen!“ Die Gäste-Abwehr stand aber gut und als doch einmal ein Quickborner Torschuss kam, reagierte HSV-Keeper Sven Seifert glänzend (34.) und rettete die Pausen-Führung. Nach dem Seitenwechsel war es erneut Maik Siebels, der das 0:2 nachlegte (52.). „Danach haben wir es wieder 20 Minuten zu locker angehen lassen“, so Hinrichsen. Erst in der Schlussphase wurden die Heidgrabener wieder dominanter und hatten, als die Quickborner im Kampf um den Anschlusstreffer ihre Abwehr total entblößten, Konterchancen en masse. Maik Siebels erzielte auch das 0:3 (78.) und Hinrichsen lobte: „Er holt sich auch selbst die Bälle und reibt sich in den Zweikämpfen auf!“ Neben dem Dreifach-Torschützen sprach Hinrichsen auch Seifert und Julian Hansen ein Sonderlob aus. Die FCQ-Reserve, die schon in der Vorsaison so manchen Favoriten ärgerte, wurde am Ende unter Wert geschlagen!

(JSp)

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