
Die TSV Reinbek II hat ihre Saison-Bilanz ausgeglichen! Am Sonnabend schlug die Reserve der Schlossstädter den SV Bergedorf-West, der in der Kreisklasse 11 zu den Aufstiegsanwärtern zählt, mit 2:1 und weist nun vier Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen auf. Bei „bestem Wetter“ habe die Reinbeker Reserve einen „furiosen Start“ hingelegt, hieß es auf ihrer facebook-Seite angesichts der Tatsache, dass Kevin Schacht bereits in der ersten Minute zum 1:0 einschob. Zuvor hatte sich Fabian Mönnink einen Ball erkämpft und Christoph Miekley konnte sich stark behaupten.
Die „Westler“ steckten die Köpfe nach diesem denkbar schlechten Start aber nicht in den Sand, sondern spielten nun ihrerseits nach vorne. Als TSV-Akteur Fabian-Hendrik Walter im eigenen Strafraum einen Bergedorfer von den Beinen holte, entschied Schiedsrichter Florian Baum (vom VfL Lohbrügge) auf Elfmeter für die Gäste. Diesen verwandelte BeWe-Kapitän Sascha Meik Kufeke zum 1:1. Zwei Tore nach nur drei absolvierten Minuten ‒ hätten die beiden Mannschaften in dieser Frequenz weitergemacht, hätte es ein handballähnliches Ergebnis am Reinbeker Mühlenredder gegeben. Doch weit gefehlt: Die Reinbeker ließen sich nach dem schnellen Ausgleich „ein wenig hängen“, wie es auf ihrer facebook-Seite hieß, was „ein schlechtes und zerfahrenes Spiel“ zur Folge hatte.
Nachdem TSV-Trainer Jörg Wustrack in der Pause deutliche Worte gefunden hatte, agierten die Reinbeker nach dem Seitenwechsel „zumindest mental deutlich verbessert“, wie es auf ihrer facebook-Seite umschrieben wurde. Die nun kampfstarken Hausherren gingen in der 70. Minute erneut in Führung: Christopher Klahre legte einen Ball gut ab zu Christopher Lange, dessen perfekten Pass abermals Schacht gut mitnahm, schneller als die Bergedorfer Verteidiger war und zum 2:1 einschoss. Anschließend gelang es den Gästen, die bei einem Sieg ihren Rückstand auf die Tabellenspitze auf nur noch drei Punkte verkürzt hätten, nicht mehr, zum Ausgleich zu kommen. „Die TSV war dem 3:1 näher als der Gegner dem Ausgleich“, hieß es auf der facebook-Seite. Das Ergebnis von 2:1 hatte an der Theodor-Storm-Straße aber bis zum Ende Bestand.