
Am Mittwoch befasste sich das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes mit dem am 29. April abgebrochenen Spiel der Kreisklasse 6 zwischen dem VfW Oberalster und Standard Alu.
Damals hatte es nach einer Tätlichkeit von VfW-Spieler Milad Atashrokh und der folgenden Rote Karte ein kurzes Durcheinander gegeben, weshalb Schiedsrichter Uwe Holthausen (SC Egenbüttel) die Partie nach etwa 75 Minuten abbrach (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Oberalster hatte zum Zeitpunkt des Abbruches mit 1:0 geführt - und wie VfW-Liga-Manager Nikolaus Bülk gegenüber SportNord berichtete, entschied das Sportgericht auf eine Neuansetzung der Partie. "Damit können wir leben, denn wir müssen ehrlich zugeben, dass wir an den Tumulten beteiligt waren", so Standard-Trainer Franz Zippert.
Kurzfristig einigten sich die Verantwortlichen der beiden Vereine darauf, die Begegnung bereits am kommenden Sonntag, 20. Mai, um 15 Uhr am Struckholt auszutragen. Schiedsrichter wird dann übrigens, wie am 29. April, wieder Holthausen sein. Atashrokh wird auch im Wiederholungsspiel wieder mitwirken - für die Rote Karte, die der Oberalster-Akteur vor dem Spielabbruch bekommen hatte, wurde er für vier Wochen gesperrt; bis zum 31. Januar 2008 wurde die Sperre zur Bewährung ausgesetzt.