Kreisliga 4: Schoof trifft auf beiden Seiten


Weil am Sonntag in der Bezirksliga Süd das Derby der Ersten Mannschaft des SV Wilhelmsburg beim TuS Finkenwerder ausfiel, trat der SV Wilhelmsburg II „mit kräftiger Unterstützung aus der Liga“, wie es auf der facebook-Seite der SVW-Reserve hieß, bei Fatihspor an. Wohl auch aufgrund dieser Tatsache musste sich Fatihspor am Ende mit einem 1:1-Unentschieden begnügen ‒ dieser Zähler genügte immerhin, um aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen FC Bingöl 12 die Tabellenführung zu behaupten.

"Viel passierte am Anfang nicht. Wir versuchten es mit Kurzpassspiel und der Gastgeber agierte mit langen Bällen“, hieß es auf der facebook-Seite der Wilhelmsburger, auf der es zudem als „zwangsläufig“ angesehen wurde, dass nach einer Standardsituation der Führungstreffer fiel: Fatihspor-Akteur Timo Schoof lenkte einen Wilhelmsburger Freistoß aus dem Halbfeld zum 0:1 ins eigene Gehäuse (21.). „Immer wieder kombinieren wir uns in die gegnerische Hälfte, nur der letzte Pass sitzt nicht“, hieß es auf der facebook-Seite der SVW-Reserve. Kurz vor der Pause kamen die Hausherren zum Ausgleich: Als Gäste-Keeper Kevin Schulz einen Ball zur Seite wegfaustete, sei er „dabei in den Gegner gesprungen“, wurde diese Szene auf der facebook-Seite umschrieben. Fakt ist: Schiedsrichter Björn Stein (vom TuS Germania Schnelsen) zeigte auf den ominösen Punkt und nun netzte Schoof auf der richtigen Seite ein ‒ 1:1 (44.).

In der zweiten Halbzeit „sollte nicht mehr viel passieren“, wie es auf der facebook-Seite hieß. Die Wilhelmsburger haderten wiederholt mit Referee Stein, der „seine Linie verloren“ habe, so die Feststellung der SVW-Verantwortlichen via facebook. Nicolas Timmler zielte nach einem langen Pass per Direktabnahme knapp vorbei und dann verpasste es Florian Günther, sich bei einer guten Chance für seine „extrem kämpferische und laufintensive Leistung“, für die er auf der facebook-Seite gelobt wurde, selbst mit einem Treffer zu belohnen. „Die Gegner versuchten immer wieder durch lautes Aufschreien, Elfmeter oder Freistöße zu schinden, worauf der Schiri sich aber meistens nicht einlassen wollte“, lautet das Urteil der Wilhelmsburger auf ihrer facebook-Seite über einige Fatihspor-Akteure. Am Ende blieb es beim 1:1.

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