Kreisliga 7: Holm lässt beim 5:1 nichts anbrennen


Während der SV Eidelstedt II im Klassement der Kreisliga 7 jenseits von gut und böse steht, gehört der TSV Holm zu den Mannschaften, die noch um den Klassenerhalt kämpfen. Wohl auch deshalb feierten die Holmer am Sonntag einen 5:1-Kantersieg gegen die SVE-Reserve und machten es dabei besser als eine Woche zuvor, als sie bei Inter Eidelstedt beinahe noch eine 5:0-Führung verspielt und am Ende ein knappes 5:4 ins Ziel gerettet hatten (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). „Dieses Mal war unsere Abwehr abgeklärter“, so TSV-Trainer Sandor Horvath, der betonte: „Die Mannschaft war deutlich konzentrierter und hat die Fehler vom Inter-Spiel nicht wiederholt ‒ und da nehme ich mich nicht aus, denn nach der 5:0-Führung habe auch ich es wohl zu locker angehen lassen!“

Den Grundstein zum sechsten Sieg im zehnten Spiel unter Horvaths Regie legten die Holmer in der ersten Halbzeit, als sie mit hohem Laufaufwand und aggressivem Pressing immer wieder Bälle in der gegnerischen Spielfeldhälfte eroberten. Beim Führungstor hatte die Heim-Elf auch das nötige Quäntchen Glück: Als Jan Dostal einen Ball gut erkämpft hatte, sah es eigentlich so aus, dass er diesen in die Mitte flanken wollte ‒ doch die Kugel flog über SVE-Keeper Simon Newiger hinweg zum 1:0 ins lange Eck (8. Minute). Auch das 2:0 ging auf Dostals Konto (15.), ehe Hannes Großmann einen Querpass zum 3:0 veredelte (34.). „Unsere ersten drei Tore waren nahezu identisch“, stellte Horvath erfreut fest, dass die von ihm vorgegebene Taktik wieder einmal perfekt umgesetzt wurde. Kurz vor der Pause gelang den Hausherren sogar noch ein viertes Tor. Nach einem schönen Spielzug aus der eigenen Abwehr heraus ging der Ball zunächst verloren ‒ er wurde aber zurückerobert und Fabian Jensen drückte ihn mit dem Oberschenkel zum 4:0 ins Tor (44.).

Im zweiten Durchgang gelang SVE-Akteur André Surmann zügig das 4:1 (50.). „Danach haben die Eidelstedter zwar weiter Druck gemacht, aber unsere Innenverteidiger Jan-Philipp Brodersen und Moritz Wildfang haben sehr gut gespielt“, so Horvath, der auch seinen Torwart Nils Küchenmeister lobte: „Er hat unsere Abwehr geordnet und viele hohe Bälle weggefangen!“ Obwohl Daniel Struve angeschlagen auf der Bank blieb, erhöhten die Holmer in der Schlussminute sogar noch zum 5:1-Endstand: Jannes Stöber lief von der Mittellinie aus alleine auf das SVE-Gehäuse zu und schob flach rechts ein. Horvath, der Kevin Kleinwort gelb-rot-gefährdet auswechselte, sah „eine komplett gute Teamleistung“, aus der Dostal mit seiner läuferischen Stärke noch einmal herausstach. Nun haben die Holmer im Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisliga 7 weiter alles in der eigenen Hand.

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