Kreisliga Segeberg: Bitteres Ende für Sülfeld


Während der TSV Nahe am sechsten Spieltag der Kreisliga Segeberg mit einem 3:2-Sieg beim SV Sülfeld die Tabellenführung übernahm, standen die Sülfelder nach einem hart umkämpften Derby mit leeren Händen da. „Das ist richtig bitter“, so SVS-Coach Claus Lüdemann, der befand: „Schon ein Unentschieden wäre für uns eigentlich zu wenig gewesen – dass wir jetzt sogar verloren haben, ist unglaublich hart!“

In der ersten Halbzeit waren die Hausherren überlegen. Als Jendrik Weers nach einem Einwurf zum 1:0 einköpfte, zeigte der Schiedsrichter-Assistent eine Abseits-Position an, so dass das Tor nicht zählte. „Das war eine grausame Fehlentscheidung“, schimpfte Lüdemann. Um sich den Protesten der wütenden Sülfelder zu entziehen, tauschten die Assistenten Malte Bebensee (vom Leezener SC) und Roland Breuer (TuS Garbek) die Seiten; in der daraus resultierenden langen Nachspielzeit ging Nahe in Führung, als Bastian Mewes in der siebten (!) Minute der Nachspielzeit das 0:1 erzielte. „Das war natürlich wiederum sehr unglücklich aus unserer Sicht“, so Lüdemann.

Als die Sülfelder nach der Pause offensiver wurden, erhöhte Marko Pohlmann nach einem schönen Spielzug auf 0:2 (54.). Nachdem Robin Werner auf 1:2 verkürzt hatte (59.), unterlief sein Bruder Niko Werner, der als etatmäßiger Feldspieler das SVS-Gehäuse hütete (Florian Weers war im Urlaub, Benedikt Greza verletzt), eine Flanke, so dass Sascha Blume zum 1:3 einschießen konnte (68.). Die Sülfelder gaben sich nicht auf und durch Patrick Bajer zum Anschluss (72.), doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr: „In der Schlussphase haben wir viele Chancen zum 3:3 vergeben – diese Niederlage tut richtig weh“, so Lüdemann nach der dritten Pleite in Folge.

(JSp)

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