
Am Mittwochabend feierte Fetihspor Kaltenkirchen in einer vom ersten Spieltag der Kreisliga Segeberg offenen Nachholpartie gegen den FFC Nordlichter Norderstedt einen 5:0-Kantersieg. „Auch wenn der Gegner nicht übermäßig stark war, war das für uns trotzdem ein kleiner Befreiungsschlag, der uns allen gut tut“, jubelte Fetihspor-Coach Lars Landschof nach dem dritten Saisonsieg seines Teams.
Cihan Altinocagi brachte die Hausherren auf der Johannes-Kelmes-Sportanlage an der Schirnau in Führung (14.). Nachdem Torben Günther zeitig das 2:0 nachgelegt hatte (20.), liefen alle Kaltenkirchener Spieler zu ihrem Trainer und klatschten ihn ab. „Das war eine Geste, über die ich mich sehr gefreut habe, weil die Mannschaft mir damit gezeigt hat, dass sie gerne mit mir zusammenarbeitet“, so Landschof, der erst im Sommer das Traineramt bei Fetihspor übernommen hatte und betonte: „Es war nicht immer einfach – neben Disziplin gehört auch guter Fußball zum erfolgreichen Spielen dazu, und da können wir alle, meine Person einbezogen, noch viel dazu lernen!“ Christopher Burmeister sorgte für die 3:0-Führung zur Pause (31.), in der zweiten Halbzeit konnten auch Torben Günther (65.) und Kai Ohlheiser (87.) den FFC-Keeper Hendrik Lampen noch bezwingen.
„Nachdem wir bei unserer vorherigen 0:5-Klatsche beim SV Todesfelde II einen blamablen Auftritt hingelegt haben, war es für uns wichtig, zu sehen, dass es auch anders herum geht“, so Landschof, der betonte: „Dieser deutliche Sieg war vor allem für den Kopf und die Motivation wichtig – und nun müssen wir nachlegen!“ Am Sonntag, 2. Oktober empfangen die Kaltenkirchener den SV Sülfeld. Alexej Stolz wird dann wohl nicht mitwirken können: Gegen die Nordlichter musste er nach 64 Minuten verletzt ausgewechselt werden, nachdem er unglücklich auf die Schulter gefallen war. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde seine ausgerenkte Schulter unter Vollnarkose wieder eingerenkt.
(JSp)