Wohl dem, der nach einem 7:2-Kantersieg noch sagen kann: „Wir haben viel zu viele gute Chancen vergeben und hätten eigentlich noch deutlich höher gewinnen müssen!“ So fiel das Fazit von Rüdiger Vondran, dem Coach von Fetihspor Kaltenkirchen, aus, nachdem sein Team in der Kreisliga Segeberg beim SV Sülfeld mit dem seltenen Fußball-Ergebnis von 7:2 gewonnen hatte.
Zunächst tat den Gästen ihr frühes Führungstor, das Andrej Denk bereits in der fünften Minute erzielt hatte, nicht gut: „Danach haben wir eine Lässigkeit an den Tag gelegt und 25 Minuten lang viel zu wenig gemacht“, tadelte Vondran. Erst nach dem 0:2 von Nikolaos Papadopoulos (30.) agierten die Gäste wieder konsequenter und nachdem Denk im SVS-Strafraum gefoult worden war, traf Papadopoulos per Strafstoß zum 0:3 (43.). Ein Eigentor des Sülfelders Dennis Rapp (57.), Denk (62.) und Alexander Baranov (70.) erhöhten zum Zwischenstand von 0:6. „Nach unserem sechsten Tor haben wir dann leider wieder stark nachgelassen“, so Vondran. David Peter Axen (72.) und Dennis Rapp, der nun auf der richtigen Seite traf (74.), nutzten dies, um Ergebniskosmetik für die Hausherren zu betreiben, ehe Sven Günther den 2:7-Endstand herstellte (88.).
(JSp)
