Kreisliga Segeberg: Für Losser waren Aufstiegsspiele wichtig


Im letzten Pflichtspiel der Saison 2013/2014 ließ des der SV Wahlstedt noch einmal krachen: Die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga Süd-West schloss der Vizemeister der Kreisliga Segeberg mit einem 5:0-Kantersieg beim FC Torpedo 76 Neumünster und damit als Sieger der Dreier-Runde ab. Den Sprung in die Verbandsliga hatten die Wahlstedter schon zuvor geschafft, da durch den Verbandsliga-Rückzug des FC Itzehoe auch der zweite Platz zum sicheren Aufstieg genügte.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir den Aufstieg geschafft haben – und es war unser Ziel, Gruppen-Sieger zu werden“, betonte SVW-Trainer Frank Losser. Dass die Verbandsliga nicht durch die Staffel-Meisterschaft auf direktem Weg erreicht wurde, ist für Losser keinesfalls ein Makel: „Die verpasste Meisterschaft ärgert mich jetzt überhaupt nicht mehr“, so Losser, der seine Sichtweise wie folgt erklärte: „Als Aktiver bin ich zweimal mit dem SV Eintracht Segeberg über Aufstiegsspiele aufgestiegen – das waren damals in meiner Karriere die besten Spiele und ich bin davon überzeugt, dass die jetzigen Aufstiegsspiele für die Entwicklung unserer jungen Mannschaft förderlich waren!“

Dass Losser im Titelkampf der Kreisliga Segeberg knapp seinem Ex-Klub TuS Garbek den Vortritt lassen musste (Garbek gewann beide direkten Duelle und wies am Ende fünf Punkte mehr auf), störte den Coach ebenfalls nicht: „Garbek ist verdient Meister geworden“, gab er unumwunden zu. Im Rennen um die Vizemeisterschaft lagen die Wahlstedter am Ende jeweils einen Punkt vor den ebenfalls ambitionierten Teams des SSC Phönix Kisdorf und SC Rönnau 74. Großen Anteil daran hatte Sebastian Bossert, der mit 36 Treffern zudem Torschützenkönig der Liga wurde. Auch Andre Bolz, Rene Bossert und Alexander Braun junior kamen jeweils auf eine zweistellige Trefferquote – und so kehrt Wahlstedt nach fünfjähriger Abstinenz in die Verbandsliga zurück.

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