
Die Statistik lässt keinen Zweifel daran, dass der TuS Garbek die Saison 2013/2014 in der Kreisliga Segeberg verdient als Meister abschloss. In ihrer Staffel weisen die Garbeker die meisten Siege (22), die wenigsten Niederlagen (vier), die meisten Tore (109) und die wenigsten Gegentreffer (36) auf. Unter Stefan Koscielny, der im Sommer 2013 nach dem Ausscheiden von Michael Voß in Garbek vom Reserve- zum Liga-Trainer befördert wurde, glänzte das Team mit einem herrlichen Offensivfußball.
Im Schnitt erzielte der Meister mehr als 3,6 Treffer pro Partie. Besonders torhungrig agierten dabei Philipp Noack (24 Saison-Tore), Carl Schickler (21), Daniel Mester (15) und Oliver Mester (elf). Nachdem die Garbeker in der Hinrunde phasenweise „nur“ Rang-Dritter oder -Vierter waren, hatten sie seit dem 25. Spieltag durchgehend die Tabellenführung inne. Koscielny zweifelte nie am Titelgewinn: „Ich wusste um die Qualität unserer Mannschaft“, sagte der Coach. Im Mai verpassten es die Garbeker zunächst zweimal, sich vorzeitig die Krone aufzusetzen, ehe am vorletzten Spieltag ein 6:0-Kantersieg gegen den TuS Hartenholm II für endgültige Klarheit sorgte. „Einige Spieler waren in diesen Partien etwas blockiert und haben mit angezogener Handbremse gespielt“, erklärte Koscielny diesen Umstand, „gegen Hartenholm II haben wir dann aber wieder den Fußball gespielt, der uns auszeichnet!“
Am Ende der Saison 2011/2012 stieg Garbek nach nur einem Jahr wieder in die Kreisliga ab – aufgrund einer um zehn Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen TSV Gadeland, der sich seinerzeit als Tabellen-13. rettete. „Das war damals sehr bitter“, so Koscielny, der betonte: „In der Saison 2014/2015 wollen wir es besser machen – in erster Linie zählt natürlich der Klassenerhalt, aber ich würde mir wünschen, dass wir am Ende im gesicherten Mittelfeld landen!“ Weil der TuS-Kader zusammenbleibt, blickt Koscielny zuversichtlich in die Zukunft: „Wenn unsere Jungs weiterhin Vollgas geben, können wir unsere Ziele erreichen!“