Kreisliga Segeberg: Garbek stellt sich zu dumm an


Nachdem der TuS Garbek am ersten Spieltag der Kreisliga Segeberg einen Traumstart hingelegt hatte (1:0 beim Titel-Anwärter SC Rönnau 74), kassierte er am zweiten Spieltag eine 2:4-Heimpleite gegen den SV Todesfelde II. In Wensin lieferten sich beide Teams ein hochklassiges Duell, in dem es aus Sicht der Hausherren nur einen Makel gab: „Wir waren haushoch überlegen und hatten ein Chancenverhältnis von 15:5, haben im Abschluss aber viel zu fahrlässig agiert“, gab TuS-Trainer Michael Voß zu. Zwar gingen die Hausherren durch Holger Knust in Führung (22.), doch Tobias Steputat (37.) und Michael Steenbock (46.) drehten das Ergebnis zu Gunsten der Gäste. Ansonsten hielt SVT-Keeper Arne Gromoll überragend, ehe Daniel Mester einen Foulelfmeter zum 2:2 verwandelte (64.).

Gromoll, der einst für den SV Wahlstedt in der alten Bezirksoberliga Süd und der neuen Verbandsliga Süd-West das Gehäuse hütete, musste zudem verletzt ausgewechselt werden, doch sein Ersatzmann Malte Holtmann brachte die Garbeker anschließend ebenfalls zur Verzweiflung. „Am Ende haben wir uns dann auch noch dumm angestellt und zum 2:3 auskontern lassen“, so Voß. So gelang SVT-Torjäger Marco Heß das 2:3 (85.), und in der Nachspielzeit traf Tjorven Spieler nach einem weiteren schnellen Gegenstoß zum 2:4-Endstand. Voß gab zu: „Aufgrund ihrer Abgeklärtheit haben die Todesfelder nicht unverdient gewonnen!“ SVT-Coach Stefan Komm konnte allerdings mit den Defensivkräften Mamadou Sabaly und Christoph Zimmer sowie Stürmer Tjorven Spieler auch drei Spieler aus der Ersten Mannschaft, die eigentlich in der Schleswig-Holstein-Liga um Punkte und Tore kämpfen, einsetzen. Nun ist Todesfelde II eines von nur sechs Teams, das die Optimal-Ausbeute von sechs Punkten aufweist.

(JSp)

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