Kreisliga Segeberg: Rathjen-Hattrick in zehn Minuten


Am Sonntag feierte der SV Henstedt-Ulzburg II im Rahmen des zehnten Spieltages der Kreisliga Segeberg einen 5:1-Kantersieg beim SV Sülfeld. „Am Ende ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen, wir waren nicht vier Tore schlechter“, so SVS-Coach Claus Lüdemann. Die erste Halbzeit ging komplett an die SVHU-Reserve, die nach einer Unstimmigkeit zwischen SVS-Keeper Benedikt Greza und Kapitän Birger Broening auch durch Thomas Thamm das 0:1 erzielte (18.).

Nach ihrem Führungstreffer vergaben die Gäste aber mehrere gute Chancen. Als der Sülfelder Florian Bunk im SVHU-Strafraum gelegt wurde, verwandelte Broening den fälligen Elfmeter zum 1:1 (43.). „Dass es zur Pause Unentschieden stand, war eine kleine Sensation“, so Lüdemann, dessen Elf in der zweiten Halbzeit den besseren Start erwischte – doch ein Traumtor von Jan-Philipp Rathjen, der den Ball aus 25 Metern in den Winkel jagte (63.), brachte die Hausherren auf die Verliererstraße. „Dieser Gegentreffer hat uns das Genick gebrochen“, gab Lüdemann zu. Per Kopf (70.) und per Abstauber (73.) machte der überragende Rathjen in nur zehn Minuten einen lupenreinen Hattrick perfekt und entschied damit die Begegnung. Nils-Hagen Schmidt stellte den 1:5-Endstand her (76.). Lüdemann befand: „Henstedt-Ulzburg hat verdient gewonnen – wir hätten gerne für eine Überraschung gesorgt, aber dieser Gegner war einfach zu stark und hat in der Kreisliga eigentlich auch nichts zu suchen!“

(JSp)

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