
Nach einem mehr als freudlosen 0:2 beim TSV Uetersen am vergangenen Sonntag (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link) verschrieb sich die Mannschaft von UH-Adler im Nachholspiel gegen den Eimsbütteler TV diesmal einer betont konzentrierten Abwehrarbeit und gestattete dem Gegner so gut wie keine Torchancen …
UH-AdlerTrainer Holger Hanssen, den ein fiebriger Infekt außer Kraft gesetzt hatte, wurde diesmal von seinem Co-Trainer Oliver Madejski vertreten, der gegen die favorisierten Eimsbütteler einen überraschend ruhigen Abend verleben konnte.
Dier ersten 20 Minuten gehörten klar den Gästen vom Lokstedter Steindamm, die bereits nach zwei Spielminuten ihre beste Torgelegenheit im ganzen Spiel hatten. Dustin Tegeler, einzige Spitze der Elf von Trainer Harald Wenzing kam im Sechzehner frei zum Torschuss, der aber so gerade noch von der UH-Abwehr zur Ecke abgewehrt werden konnte. Ansonsten endeten die flüssig vorgetragenen Angriffe immer wieder in der vielbeinigen Abwehr der Hausherren, die sich dem Kontern verschrieben hatte. Dusko Pezerovic hatte nach 24 Minuten die Chance zur Führung, bekam aber aus ca. sechs Metern nicht genug Druck hinter den Ball.
Nur kurze Zeit später holte dann Timorschah Yasini zum letztlich gewinnbringenden Doppelschlag aus. Innerhalb von fünf Minuten wurde Yasini einmal von Pezerovic, das andere Mal von Harry Nadolny mustergültig in Szene gesetzt. Beide Chancen nutzte Yasini eiskalt gegen einen machtlosen ETV-Torwart Robin Geist zur 2:0 Führung (27./32.). Bis auf einen 25-Meter Schuss von Eimsbüttels Thomas Hanstein, der sein Ziel deutlich verfehlte, kam von den Gästen bis zur Pause rein gar nichts mehr.
Auch in der zweiten Halbzeit setzte sich das erfolg- und häufig auch konzeptlose Offensivspiel der Gäste fort, die einfach kein Mittel fanden, sich gegen den kompromisslos auftretenden Abwehrverbund von UH-Adler durchzusetzen.
Dies änderte sich auch nicht nach dem Anschlusstreffer durch Idrissa Sambou, der per Abstauber auf 1:2 verkürzen konnte (64.). Bis zum Schlusspfiff hatte UH-Keeper Jo-Daniel Krohn keine wirklich gefährliche Situation mehr zu überstehen. Für die Hausherren vergab Masehullah Satari nach 74 Minuten sogar das 3:1, als er nach feinem Zuspiel des eingewechselten Tamer Dönmez am auf der Linie klärenden Lukas Urbanowski scheiterte.
hvp