Landesliga Hammonia: Zwei Neuzugänge beim Überraschungsteam SCALA


30 Punkte und Platz sechs in der Tabelle. Das sind die schnöden, aber doch bemerkenswerten Fakten für den SC Alstertal/Langenhorn in seiner ersten Saison nach dem Neuaufbau bedingt durch den Aderlass nach der Saison 2015/2016. Fast die gesamte Mannschaft und auch Trainer Nico Peters hatten sich anderen Herausforderungen gestellt.
Die Verpflichtung von Coach Holger Hanssen, dessen breites Netzwerk dafür Sorge trug, dass zum Saisonstart ein „bunter Haufen“ etlicher Spieler, die bereits in der Vergangenheit in anderen Vereinen unter ihm gekickt hatten, parat standen, muss im Rückblick als Glücksgriff bezeichnet werden, für den letztendlich der neu eingestiegene Ligamanager Nico Bülk verantwortlich war. Viele Kritiker, die das Team im Vorfeld der jetzigen Spielzeit als „zu alt“, dann auch wieder als „zu unerfahren“ eingestuft und ihm wenig Chancen zum Ligaverbleib attestiert hatten, wurden bis jetzt eines Besseren belehrt.

Trotz nur kurzer Vorbereitungszeit und vieler verletzungsbedingter Ausfälle sogenannter Leistungsträger, Shoaib Sedeghi, Florian Kurzberg und Christoph Gehr seien an dieser Stelle genannt, kam es zu der o.a. Bilanz.
„Ich bin nicht der Typ, der Woche Woche Verletzungs-Alibis anbringt und habe dies auch nicht getan. Gerade deshalb war es wichtig einen großen Kader zu haben. Dass dann die Spieler aus der zweiten Reihe, wenn es solche überhaupt gibt, teilweise über sich hinausgewachsen sind, freut mich umso mehr. Stellvertretend für diese möchte ich hier nur einmal auf einen Jan Langmaack hinweisen, der aus der Kreisliga vom eigentlich nur seine ersten Gehversuche zwei Klassen höher machen wollte und mittlerweile gar nicht mehr wegzudenken ist“, erläuterte Trainer Hanssen in einem Gespräch mit SportNord und fügte hinzu: „Ein Langmaack ist beispielhaft für den megageilen Charakter meiner Mannschaft, vor der ich nur meinen Hut ziehen kann.“

Erst Ende Januar 2017 steigt SCALA wieder ins Training ein. „Die Spieler sollen die längere Pause bis dahin genießen und dann wieder mit Freude durchstarten“, so Hanssen, der an der bisherigen Punkteausbeute rein gar nichts zu bemängeln hat und dann ab Anfang März daran anknüpfen möchte.

Mit von der Partie werden dann auch mit Timurschah Yasini (vom SC Eilbek) und Lars Schiede zwei Winterneuzugänge sein, die sich kürzlich entschlossen, für SCALA aufzulaufen und ihren Teil zur Fortführung des so guten Laufs beizutragen.





hvp

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