Landesliga Hansa: HUFC mit Kampfgeist und Moral


Der Hamm United FC kommt in der Landesliga Hansa immer besser in Fahrt. Nachdem es zum Auftakt eine 1:2-Niederlage beim SC VW Billstedt 04 und dann drei Mal in Folge ein Unentschieden gab, feierten die Hammer nun zwei Siege hintereinander: Sechs Tage nach dem 2:1-Erfolg beim SC Schwarzenbek setzte sich der HUFC am Sonnabend am heimischen Tribünenweg mit demselben Ergebnis gegen den Rahlstedter SC durch.

„Wie schon in Schwarzenbek ist der Siegtreffer kurz vor dem Abpfiff gefallen“, so Jörn Heinemann, Erster Vorsitzender von Hamm United, der ergänzte: „Umso bemerkenswerter ist das, weil unser Team in Schwarzenbek kurz vor Schluss zunächst den Ausgleich kassierte, und dann trotzdem noch gewann – und gegen Rahlstedt flog Sidnei Marschall elf Minuten vor dem Schlusspfiff vom Platz, aber wir haben trotzdem noch gewonnen!“ Und das ging wie folgt vonstatten: Den Hammer Führungstreffer von Oliver Kunkel (43.) hatte RSC-Torjäger Michael Scholtan mit dem Ausgleich beantwortet (65.). Nachdem Marschall vorzeitig duschen gehen musste (79.) gelang „Joker“ Serdar Yilmaz, der erst fünf Minuten zuvor für Kunkel eingewechselt worden war, noch der Siegtreffer (85.).

Heinemann befand: „Die Moral im Team ist gut, und wir haben den Willen und die nötige Kondition, um Spiele in der Schlussphase noch für uns entscheiden zu können!“ Mit Blick in die Vergangenheit ergänzte der HUFC-Präsident: „Gerade die Kraft, Partien am Ende noch umzubiegen, hat uns schon ausgezeichnet, als wir drei Mal in Folge aufgestiegen sind – in der vergangenen Saison war es dagegen meistens eher so, dass wir kurz vor dem Ende noch Gegentreffer kassiert und Punkte verschenkt haben!“ Allerdings ist auch bei der Elf von HUFC-Coach Uli Schulz noch nicht alles Gold, was glänzt: „Spielerisch haben wir noch Defizite – aber das kommt noch und das werden wir bald beheben können, solange der kämpferische Einsatz weiterhin stimmt“, ist Heinemann zuversichtlich.

Momentan liegt Hamm United mit neun Punkten aus sechs Partien auf dem neunten Platz – die meisten Staffel-Rivalen haben aber schon jeweils zwei Begegnungen mehr absolviert. „Wenn wir nun auch unsere beiden Nachholspiele beim FC Voran Ohe und SV Börnsen gewinnen sollten, wären wir nach dem derzeitigen Stand Tabellen-Zweiter“, hat Heinemann ausgerechnet. Am Sonntag, 26. September, können die Hammer zeigen, ob sie tatsächlich gut genug für Platz zwei sind, wenn sie beim derzeitigen Rang-Zweiten SC Vier- und Marschlande gastieren. Für die Partie in Börnsen, die am vergangenen Dienstag wegen Unbespielbarkeit des Platzes am Hamfelderedder vom neutralen Platz-Beobachter um 16.15 Uhr abgesagt worden war, steht noch kein neuer Termin fest.

(JSp)

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