
Auf einem hervorragenden fünften Platz schloss der SV Altengamme die Hinserie in der Landesliga Hansa ab und liegt, nachdem es am Sonnabend zum Rückrunden-Start eine 1:2-Heimpleite gegen den Hamm United FC setzte, nun mit 22 Punkten auf dem sechsten Platz. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte SVA-Liga-Obmann Ralf Herbrechter, „vom Spiel beim FC Voran Ohe einmal abgesehen, ist diese Saison bisher wirklich gut für uns gelaufen!“
Auf die am 4. September bei Voran Ohe kassierte 1:5-Klatsche folgte am 12. September eine 1:3-Heimpleite gegen den Klub Kosova. „Dieses Spiel haben wir verdient verloren“, gab Herbrechter unumwunden zu. Aktuell beträgt der Rückstand auf den Spitzenreiter SC Poppenbüttel nun zehn Zähler. Auf die Frage, ob der Aufstieg in die Oberliga Hamburg für den SVA, der von 1990 bis 2012 noch ununterbrochen der Kreisliga angehörte, ehe in der Saison 2012/2013 als Vizemeister der Bezirksliga Ost der Durchmarsch in die Landesliga gelang, irgendwann ein Thema sei, entgegnete Herbrechter: „Wir fühlen uns in der Landesliga sehr wohl ‒ und es ist nun einmal Fakt, dass wir unseren Spielern keine Aufwandsentschädigungen zahlen können!“ An diesem Umstand wird sich in absehbarer Zeit am Gammer Weg auch nichts ändern, wenn es nach Herbrechter geht: „Wir wollen den Spielern kein Geld bezahlen, sondern die Kameradschaft fördern. Ein nettes Zusammensein und die gemeinsame Freude am Fußballspielen sollen bei uns auch in den kommenden Jahren im Vordergrund stehen!“ Der auch von einigen Hansa-Staffel-Rivalen praktizierte Vorgehensweise, einzelnen Spieler Geld zu zahlen, kann Herbrechter nichts abgewinnen: „Das hat in meinen Augen mit Amateur-Fußball nichts zu tun.“ Lassen die Platz- und Witterungsverhältnisse es zu, gastieren die Altengammer am Sonntag, 29. November bei ihrem zurzeit punktgleichen Tabellennachbarn Dersimspor.